Skip to main content

climate change - klima wandel ∞ links ∞

 

climate change - klima wandel

 ∞ links ∞

 

WIKIPEDIA en Climate Change Organizations - https://en.wikipedia.org/wiki/Category:Climate_change_organizations

Food Tank Lists -  36 (NGO) Organizations Helping Solve the Climate Crisis https://foodtank.com/news/2020/10/36-organizations-helping-solve-the-climate-crisis/

 

International

United Nations UN UNFCCC secretariat (UN Climate Change) - https://unfccc.int/

UN Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) https://www.ipcc.ch/

UN Dag Hammersjköld Library Climate Change - https://research.un.org/en/climate-change

UN Climate Action https://www.un.org/en/climatechange  

Climate Alliance https://www.climatealliance.org/en/home.html

Climate Action Network (CAN) https://climatenetwork.org/

World Weather Attribution (WWA) https://www.worldweatherattribution.org/

World Bank - Climate Change Knowledge Portal (CCKP) https://climateknowledgeportal.worldbank.org/

 

EU

EU Climate Action- https://climate.ec.europa.eu/index_de

Rat der Europäischen Union - https://www.consilium.europa.eu/de/topics/climate-neutrality/  |  https://www.consilium.europa.eu/de/policies/climate-change/

Europäische Meteorologische Gesellschaft (EMS) https://www.emetsoc.org/ | https://www.dmg-ev.de/aktivitaeten/partnerschaften/ems/

Copernicus - the Earth Observationcomponent of the European Union’s space programme http://www.copernicus.eu/de/homepage

 

Deutschland

Internationale Klimaschutzinitiative (IKI) https://www.international-climate-initiative.com/

IPCC Deutsche Koordinierungsstelle - https://www.de-ipcc.de/index.php

KLIMA-ATLAS - https://www.dwd.de/DE/leistungen/deutscherklimaatlas/deutscherklimaatlas.html

BGHW https://www.bghw.de/e-magazin/gar-nicht-prima-das-klima

Bundesministerium Wirtschaft und Klimaschutz BMWK - Klimacheck-Tool (.xlsx-Tabelle): https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Downloads/klimacheck-tool.xlsx?__blob=publicationFile&v=1    |   Nationale Klimaschutzpolitik https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Dossier/nationale-klimaschutzpolitik.html

Bundesumweltministerium- https://www.bmuv.de/themen/klimaschutz-anpassung/klimaanpassung

Umwelt Bundesamt UBA - https://www.umweltbundesamt.de/themen/klima-energie

Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft| Klimaschutz - https://www.bmel.de/DE/themen/landwirtschaft/klimaschutz/landwirtschaft-und-klimaschutz.html

RKI Klimawandel<>Gesundheit Node https://www.rki.de/DE/Content/GesundAZ/K/Klimawandel_Gesundheit/Klimawandel_Gesundheit_node.html

Deutscher Wetterdienst https://www.dwd.de/DE/klimaumwelt/klimaumwelt_node.html  | https://www.dwd.de/DE/klimaumwelt/klimawandel/klimawandel_node.html

ZDFheute Klimaradar https://www.zdf.de/nachrichten/politik/klimawandel-deutschland-welt-folgen-daten-100.html

Nationale Präventionskonferenz https://www.npk-info.de/

VDBW AG Klimawandelhttps://www.vdbw.de/der-vdbw/foren-und-arbeitsgruppen/ag-klimawandel

 

NRW

KLIMA-ATLAS  -  https://www.klimaatlas.nrw.de/node/1

KLIMA-NRW https://www.klima.nrw.de/

Landeszentrum Gesundheit NRW - Knotenpunkt Klima & Gesundheit https://www.lzg.nrw.de/ges_foerd/klima_gesundheit/index.html

> Infoportal Hitze & Gesundkeit https://www.lzg.nrw.de/ges_foerd/klima_gesundheit/hitze/index.html

>> Einrichtungsbezogener Hitzeschutz https://www.lzg.nrw.de/ges_foerd/klima_gesundheit/hsp/index.html 

American Meteorological Society https://www.ametsoc.org/index.cfm/ams/

 

NGO

BUND - https://www.bund.net/klimawandel/

fridays for future fff - https://fridaysforfuture.de/  | https://fridaysforfuture.de/neuigkeiten/klimaupdate/

greenpeace - https://www.greenpeace.de/klimaschutz

NABU - https://www.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/klima-und-luft/

Scientists for future  S4F https://scientists4future.org/ S4F Deutschland - https://info-de.scientists4future.org/tag/klimawandel/

Union of Concerned Scientists - https://www.ucsusa.org/climate 

WWF - https://www.wwf.de/themen-projekte/klima-energie/internationale-klimapolitik

Food Tank Lists -  36 (NGO) Organizations Helping Solve the Climate Crisis https://foodtank.com/news/2020/10/36-organizations-helping-solve-the-climate-crisis/

 

JOURNALS

Research.com Best Environmental Sciences Journals - https://research.com/journals-rankings/environmental-sciences

NATURE Climate Change - https://www.nature.com/nclimate/

Nature Sustainability- https://www.nature.com/natsustain/

International Journal of Environment and Climate Change - https://journalijecc.com/index.php/IJECC  

 

 

 

Einrichtungsbezogener Hitzeschutz - Arbeitshilfen für stationäre medizinische Einrichtungen - Landeszentrum Gesundheit NRW

 

 

nasa3 640

Krankenhäuser sind eine wichtige Einrichtung für die Umsetzung von Hitzeschutzmaßnahmen. Sie sind nicht nur die zwischenzeitige Lebenswelt besonders gefährdeter Personen, sondern dienen auch als Teil der kritischen Infrastruktur dem Gemeinwesen und der Bewältigung der Gesundheitsrisiken, die durch Hitze entstehen.

Die Arbeitshilfen richten sich an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Entscheidungstragende der Krankenhäuser und beinhalten Maßnahmen, Hintergrundinformationen und Material für den Hitzeschutz in Krankenhäusern. Je nach Bedarf und Interesse kann jede Arbeitshilfe einzeln oder als Gesamtdokument gelesen und ausgedruckt werden.

Ende 2023 stellt das Landeszentrum für Gesundheit NRW zahlreiche Handlungshilfen für stationäre medizinische Einrichtungen zur Vorbereitung auf Hitze-klimatische Herausforderungen zur Verfügung.

Die Informationen sind auf folgender Seite abrufbar https://www.lzg.nrw.de/ges_foerd/klima_gesundheit/hsp/arbeitshilfen_krankenhaeuser/index.html 

Kurzlink dieser Seite: www.lzg.nrw.de/11509998

LINKS zu den Handlungshilfen

Das Gesamtdokument mit allen Arbeitshilfen für Krankenhäuser: Einrichtungsbezogener Hitzeschutz in NRW - Arbeitshilfen für Krankenhäuser
 

LINKS zu den Einzeldokumenten 

Lesehilfe und Checkliste zum Schnelleinstieg

Grundlagen B.1-B.5

In den Grundlagen wird die Relevanz des Themas sowie die Notwendigkeit der Erstellung von einrichtungsbezogenen Hitzeschutzplänen erläutert.

Detaillierte Handlungsempfehlungen C.1-C.10

Die folgenden Arbeitshilfen liefern konkrete Ansätze beziehungsweise Handlungsempfehlungen für die Umsetzung gesundheitsbezogener Hitzeschutzmaßnahmen im Rahmen eines Hitzeschutzplans in Krankenhäusern, wie etwa zu den in Arbeitshilfe A.1 genannten Maßnahmen. Die Betrachtung der Arbeitshilfe A.1 im Zusammenhang mit den entsprechenden Arbeitshilfen C ist daher unerlässlich.

UPDATEs

Dt. Ärzteblatt, Donnerstag, 25. April 2024- Vermischtes -Landkreis Ludwigsburg legt ersten Hitzeaktionsplan vor -  https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/150905/Landkreis-Ludwigsburg-legt-ersten-Hitzeaktionsplan-vor
 

Feinstaub & Hitze - eine besonders tödliche Kombination

Feinstaub & Hitze - eine besonders tödliche Kombination

Das Herzinfarktrisiko kann sich an heißen Tagen verdoppeln, wenn gleichzeitig mit der Tem­pe­ratur die Feinstaubkonzentration ansteigt. Dies kam in einer epidemiologischen Studie aus China in Circulation (2023; DOI: 10.1161/CIRCULATIONAHA.122.063504) heraus.

Frauen hatten der Studie zufolge bei Hitzewellen ein höheres Risiko, an einem Herzinfarkt zu sterben, als Männer. Ältere Menschen waren stärker gefährdet als jüngere.

 

weitere Informationen:

Extreme Temperature Events, Fine Particulate Matter, and Myocardial Infarction Mortality

Originally published 24 Jul 2023https://doi.org/10.1161/CIRCULATIONAHA.122.063504 Circulation. 2023;148:312–323

https://www.ahajournals.org/doi/10.1161/CIRCULATIONAHA.122.063504

 

Info Dt Ärzteblatt https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/144884/Herzinfarkt-Feinstaub-erhoeht-Sterberisiko-an-heissen-Tagen

American Heart Association https://newsroom.heart.org/news/risk-of-fatal-heart-attack-may-double-in-heat-wave-high-fine-particulate-pollution-days?

Infosperber - Luftverschmutzung: Feinstaub erhöht Demenzrisiko - Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. /

Dt Ärzteblatt 24.11.2023 Schlechte Luft bleibt nach Einschätzung der EU-Umweltagentur EEA das größte von Umweltbe­dingungen ausgehende Gesundheitsrisiko. Rund 253.000 Todesfälle in der EU hätten im Jahr 2021 im Zusam­menhang mit Feinstaubwerten über den empfohlenen Grenzen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ge­standen, teilte die EEA heute im Rahmen des Clean Air Forum der EU in Rotterdam mit. https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/147597/Lebensgefahr-Luftverschmutzung-250-000-Tote-in-der-EU?rt=42485cd2cc4ef9e8e8623fb9217b9c00

rnd 24.11.2023 Überblick in Grafiken - Luftverschmutzung: Wo sie in Europa am größten und tödlichsten ist https://www.rnd.de/wissen/luftverschmutzung-wo-sie-in-europa-am-groessten-und-toedlichsten-ist-O3NQQMZNVFDDHM3K3X3QTBJL7I.html?utm_source=newsletter&utm_medium=email&utm_campaign=klima-check&utm_content=20231201_XBKX3C5VKNFMRBLNQFAM2OIR74_rnd

 Dt. Ärzteblatt 25.4.2024 - EU-Parlament für strengere Grenzwerte gegen Luftverschmutzung - https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/150938/EU-Parlament-fuer-strengere-Grenzwerte-gegen-Luftverschmutzung : "Straßburg – Das EU-Parlament hat grünes Licht für schärfere Grenzwerte gegen Luftverschmutzung gegeben. Die Abgeordneten stimmten gestern in Straßburg für neue Obergrenzen unter anderem für Feinstaub, Stickstoffdioxid (NO2) und Schwefeldioxid (SO2)....  Schlechte Luft bleibt nach Einschätzung der EU-Umweltagentur EEA das größte von Umweltbedingungen ausgehende Gesundheitsrisiko. Nach jüngsten Zahlen gab es im Jahr 2021 rund 253.000 Todesfälle in der EU, die im Zusammenhang mit Feinstaubwerten über den empfohlenen Grenzen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) standen. „Durch die Aktualisierung der Luftqualitätsstandards, von denen einige vor fast zwei Jahrzehnten festgelegt wurden, wird die Umweltverschmutzung in der gesamten EU halbiert und der Weg für eine gesündere, nachhaltigere Zukunft geebnet“, sagte der sozialdemokratische EU-Abgeordnete Javi López, der im Parlament für das Vorhaben zuständig war. Die EU-Staaten müssen noch zustimmen, das gilt aber als Formsache. "

 

 

Klimawandel und Arbeitsschutz

Klimawandel und Arbeitsschutz

Klimawandel rückt zentrale Themen des Arbeitsschutzes in den Fokus

Der Klimawandel stellt zentrale Themen des Arbeitsschutzes in ein neues Licht. Dies betrifft die physikalischen Faktoren der Arbeitsumgebung (z. B. Hitze) ebenso wie Berufskrankheiten (z. B. Hautkrebs durch UV-Strahlung), neue Infektionserkrankungen (durch Vektoren) oder Gefahrstoffe (z. B. in Speichertechnologien). Gleichzeitig erfordert der Klimawandel neue, breitere Perspektiven auf Geschäftsprozesse, Produktlebensläufe und Lieferketten, etwa durch Dekarbonisierung, die Anforderungen an die Verwendung von nachhaltigen Produkten oder das Recycling in der Kreislaufwirtschaft und Nutzung nachhaltiger Energiequellen.

Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin hat eine Plattform gegründet, um dem Thema gerecht zu werden:

https://www.baua.de/DE/Themen/Arbeitsgestaltung-im-Betrieb/Physikalische-Faktoren-und-Arbeitsumgebung/Klimawandel-und-Arbeitsschutz/Klimawandel-und-Arbeitsschutz_node.html

 

Klimawandel: Gefahr für die Gesundheit Dtsch Arztebl 2023; 120(14): A-610 / B-523,

Quelle:  https://www.aerzteblatt.de/archiv/230605/Klimawandel-Gefahr-fuer-die-Gesundheit

 

 

Schwerpunktartikel der AGA zu Themen des Klimawandels

kälte problematik

hitze problematik

 

 

 

 

Nachhaltiges Leben von Vorteil für den Kreislauf - Netzwerk KlimaDocs

Mehr Gesundheit durch Klimaschutz

auch und insbesondere für den Kreislauf ∈≈∋

*

Die KlimaDocs sind davon überzeugt, dass eine nachhaltige Lebensweise keinen Verzicht bedeutet,

sondern gesünder und glücklicher macht. Denn Klimaschutz ist auch Gesundheitsschutz.

Der Einsatz für ein gesundes Klima ist einfach und trägt dazu bei, die Grundlage für eine gesunde Menschheit zu bewahren!

*

eine Initiative von engagierten Ärzt*Innen und medizinischen Fachleuten*

mit vielen praktischen Tips & LINKS

*

die sich auch vorgenommen haben, ärztliche Kolleg*Innen dabei zu unterstüzten, ihre Patient*Innen auf deren Weg in nachhaltige Lebensweise zu helfen:

→ KlimaDoc* werden !  https://www.klimadocs.de/klimadocwerden

*

 

Updates

Dt. Ärzteblatt 2 2023 - Mit gesundem Lebensstil lässt sich möglicherweise der Gedächtnisverlust im Alter verlangsamen: https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/140560/Mit-gesundem-Lebensstil-laesst-sich-moeglicherweise-der-Gedaechtnisverlust-im-Alter-verlangsamen  Original BMJ https://www.bmj.com/content/380/bmj-2022-072691

THEMEN DER ZEIT -  Prävention: Vorbeugen statt heilen  Dtsch Arztebl 2023; 120(7): A-287 / B-249

Ein präventiver Lebensstil

Folgende Tipps reduzieren deutlich das individuelle Risiko, an NCD wie Krebs, Diabetes oder Herz-Kreislauf-Krankheiten zu erkranken:

  • Nicht rauchen
  • Gesunde Ernährung: sollte salzreduziert sein (nicht mehr als sechs Gramm Salz pro Tag) und im Durchschnitt für Erwachsene 2 500 Kilokalorien umfassen. Zudem sollten vor allem gesunde Lebensmittel wie Früchte, Gemüse oder Nüsse verzehrt werden. Vor allem Produkte mit zusätzlichem Zucker oder rotem Fleisch sollten gemieden werden (Empfehlung der Eat-Lancet-Commission zur Planetary Health Diet).
  • Reduktion von Stress
  • Ausreichender Schlaf:Ein Schlafpensum von sieben bis acht Stunden sollte nicht unterschritten werden.
  • Ausreichende Bewegung: Die WHO empfiehlt mindestens 150 bis 300 Minuten körperliche Aktivität mittlerer Intensität oder mindestens 75 bis 150 Minuten hoher Intensität pro Woche. Einen zusätzlichen Gesundheitsnutzen verspricht sich die WHO von muskelkräftigendem Sport an zwei oder mehr Tagen pro Woche. Außerdem sollten sitzende Aktivitäten möglichst begrenzt und mit leichten Aktivitäten ersetzt werden.
  • Ausreichende Flüssigkeitszufuhr:Die European Food Safety Agency rät zu einer Gesamtwasseraufnahme von 2,5 Litern für Männer und zwei Litern für Frauen, wobei 20 Prozent mit der festen Nahrung aufgenommen werden.
  • Vermeidung der Exposition zu Giften, insbesondere Alkohol
  • Vermeidung von Sonnenexposition: ausreichender Sonnenschutz, insbesondere bei kleinen Kindern.

 

US-Studie zu Gesundheit Diese acht Gewohnheiten steigern die Lebenserwartung   Stand: 27.07.2023 06:21 Uhr

Acht Faktoren beeinflussen unsere Lebenserwartung - und können diese um mehr als 20 Jahre steigern oder reduzieren, so eine Studie. Auch das Krebsrisiko wird durch einen gesunden Lebensstil verringert.  https://www.tagesschau.de/wissen/gesundheit/lebenserwartung-gesunder-lebenswandel-100.html

Acht Faktoren

40-jährige Männer können mit einem gesunden Lebensstil im Durchschnitt 23,7 Jahre länger leben als mit einem sehr schädlichen, Frauen 22,6 Jahre. Doch was macht einen "gesunden Lebensstil" aus? Dazu hat das Forschungsteam konkret acht Faktoren benannt, die das Leben verlängern können.

So sollte man etwa körperlich aktiv sein, gut mit Stress umgehen können, sich gut ernähren, gut und regelmäßig schlafen und positive soziale Beziehungen pflegen. Außerdem sollte man weder rauchen noch übermäßig viel Alkohol trinken und auch nicht von Opioid-Schmerzmitteln abhängig sein.

Neue Gewohnheiten lohnen sich auch im Alter

Das Forschungsteam fand heraus, dass der Wechsel zu einem gesünderen Lebensstil sich auch im hohen Alter noch lohnt. Es gilt, so Nguyen: "Je früher, desto besser, aber selbst, wenn Sie mit 40, 50 oder 60 nur eine kleine Änderung vornehmen, ist es immer noch von Vorteil".

Denn um die Lebenserwartung zu steigern, muss man nicht alle Faktoren auf einen Schlag ändern - den größten Gewinn bringt aber natürlich ein rundum gesunder Lebensstil. "Wir waren wirklich überrascht, wie viel man mit der Einführung von einem, zwei, drei oder allen acht Lebensstilfaktoren gewinnen konnte", so die Studienleiterin Xuan-Mai Nguyen.

 

Udate der Website Dezember 2023  https://klimadocs.de/ 

 

 

 

 

Neuigkeiten 2019_05 Hitze Maßnahmen

aus gegebenem Anlass (Lufttemperatur nahe 40°C) verweisen wir auf unsere Stellungnahme zu der Problematik von Hitze und Wärme für den menschlichen Körper >> Sommer-Thema Arbeit in Wärme und Hitze – Bedeutung des Kreislaufes

 

Was kann man tun, um die Einwirkung von Hitze zu verringern:

 

Lufttemperatur

Lokalisierung von Wärmequellen

Beseitigung von Heißluftquellen

Isolieren heißer Oberflächen

örtliches Absaugen von Heißluft

Lüftung unter Vermeidung von Zugluft

Verwendung geeigneter Sonnenschutzvorrichtungen wie au­ßen liegende Jalousien oder Markisen, zwischen den Fenstern liegende Jalousien

Verwendung von Bekleidung mit geringerer oder höherer Isolationswirkung

Luftfeuchte

Beseitigung von Dampf- oder Wasserleckagen

Absaugen entstehender feuchter oder dampfhaltiger Luft

Kapselung von mit Wasser gekühlten Oberflächen oder Verdunstungsflächen

Verwendung wasserabweisender, jedoch dampfdurchlässiger Bekleidung

Wärmestrahlung

Verringerung (ab)strahlender Oberflächen

Verwendung reflektierender Abschirmungen

Isolierung oder Behandlung (ab)strahlender Oberflächen

Anordnung des Arbeitsplatzes fern von (ab)strahlenden Oberflächen

Verwendung besonderer strahlungsreflektierender Schutzkleidung

Verwendung geeigneter Sonnenschutzvorrichtungen bei Son­neneinstrahlung über Fenster wie außen liegende Jalousien oder Markisen, zwischen den Fenstern liegende Jalousien

Luftbewegungen

Verminderung oder Beseitigung von Zugluft

turbulenzarme Luftführung

Einstellung der Zuluftdurchlässe

Einstellung der Zu- und Abluftmengen

Einsatz von Blenden zum örtlichen Schutz vor Zugluft

Anordnung des Arbeitsplatzes in Bereichen ohne Zugluft

Arbeitsschwere

Herabsetzen der Geschwindigkeit von Bewegungen (Arbeitsgeschwindigkeit)

Verringerung von Hebe- und Transportabständen

Reduzierung des Lastgewichtes

Einsatz mechanischer Hilfsmittel zur Reduzierung der Arbeitsschwere

Optimierung der Körperhaltungen

Vergrößerung des Bewegungsraumes

regelmäßiger Wechsel der Arbeitsaufgabe

Bekleidung

Verbesserung der Bekleidungseigenschaften

Verbesserung des Tragekomforts

angepasste Isolationswirkung

Auswahl atmungsaktiver Materialien

Auswahl leichterer Materialien

Weitergehende Informationen der DGUV zu Hitzeschutzkleidung finden sich in der DGUV Info / BGInfo 5167 Hitzeschutzkleidung.

 

→ Weitere Informationen in der Stellungnahme der AGA: Sommer-Thema Arbeit in Wärme und Hitze – Bedeutung des Kreislaufes

Nirgends mehr Hitzetote als in Deutschland

 

 >> Hinweise

Sommertipps der BAuA: https://www.baua.de/DE/Themen/Arbeitsgestaltung-im-Betrieb/Physikalische-Faktoren-und-Arbeitsumgebung/Klima-am-Arbeitsplatz/Sommertipps.html

Portal Klima-Mensch-Gesundheit: Schwerpunkt Hitze und Hitzeschutz: https://www.klima-mensch-gesundheit.de/hitze-und-hitzeschutz/

Zentrum KlimaAnpassung - Special Hitzevorsorge: https://zentrum-klimaanpassung.de/special_hitzevorsorge

CME Open Access: Herrmann, A., Haefeli, W.E., Lindemann, U. et al. Epidemiologie und Prävention hitzebedingter Gesundheitsschäden älterer Menschen. Z Gerontol Geriat 52,487–502 (2019). https://doi.org/10.1007/s00391-019-01594-4

 

Info 2023 03 07: Buchempfehlung: Hanns-Christian Gunga  Tödliche Hitze -  Was extreme Temperaturen im Körper bewirken und wie wir uns schützen können

Der Klimawandel ist da und mit ihm immer öfter unerträglich heiße Temperaturen. Den meisten Menschen ist kaum bewusst, dass unser Körper nur in einem sehr engen Temperaturbereich von 37°C optimal funktioniert. Schon bei einer Erhöhung um 0,5°C nimmt die kognitive Leistungsfähigkeit ab. Ab 39°C droht der Hitzekollaps oder sogar ein lebensbedrohlicher Hitzeschlag. Welche Maßnahmen können im Vorfeld einer Hitzewelle persönlich und institutionell ergriffen werden, um hitzebedingte Erkrankungen zu vermeiden? Wie reagiert der Körper auf Hitzestress? Warum stirbt man daran? Wer wird davon betroffen sein? Wen gilt es besonders zu schützen? Der Autor zeigt in seinem Buch, wie wir uns auf die nächsten "Jahrhundertsommer" besser vorbereiten können, um gesund zu bleiben.

Quadriga Verlag, ISBN: 978-3-86995-137-9,  Ersterscheinung: 30.06.2023  https://www.luebbe.de/quadriga/buecher/gesundheit/toedliche-hitze/id_9916034

 

→   Feinstaub & Hitze - eine besonders tödliche Kombination https://gallenkemper.de/neuigkeiten/feinstaub-hitze-eine-besonders-toedliche-kombination.html

 

 

 

 

 

Neuigkeiten 2022_05 nirgends mehr Hitzetote als in Deutschland

 

HITZE - Problematik

 

9. August 2022: Meldung Deutsches Ärzteblatt https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/136563/Sterbefaelle-im-Juli-ueber-dem-Durchschnitt

Im Juli sind in Deutschland wohl auch aufgrund der Hitze zwölf Prozent mehr Menschen gestor­ben als im Mittel der Jahre 2018 bis 2021 für diesen Monat. Das geht aus einer Hochrechnung hervor, die das Statistische Bundesamt heute in Wiesbaden veröffentlichte. Insgesamt wurden demnach 85.285 Todesfälle gezählt. Das sind 9.130 mehr als der Durchschnittswert. Dabei seien, wie bereits im Juni, die Sterbefallzahlen vor allem in Phasen sehr heißer Temperaturen erhöht gewesen, hieß es. So lagen sie den Angaben zufolge in den Kalenderwochen 28, 29 und 30 (11. bis 31. Juli) mit einem jeweiligen Plus von 16 Prozent, 24 Prozent und 14 Prozent deutlich über den Vergleichswerten.

 

→    Dt. Ärzteblatt 9.2.2024 Hitzeassoziierte Mortalität im Extremsommer 2022 - unsere Ergebnisse legen nahe, dass bisherige Studien auf wöchentlicher Datenbasis das volle Ausmaß der hitzeassoziierten Übersterblichkeit in Deutschland nicht erfasst haben...  https://www.aerzteblatt.de/archiv/237214/Hitzeassoziierte-Mortalitaet-im-Extremsommer-2022

 

 

→ Update 20. April 2023 der COPERNICUS Klimabericht bestätigt für das Jahr 2022 "The latest data show that 2022 was yet another year of extremes for much of Europe. With temperatures reaching 1.4°C above average, Europe had its hottest summer ever recorded – 0.3-0.4°C warmer than 2021. “Such an extreme is better understood when put in the context of the 30-year trend, where European temperatures have increased by more than twice the global average; the highest rate of increase of any continent in the world,” notes Buontempo." https://www.copernicus.eu/de/node/12834

 

... Modellrechnungen des Lancet Countdown zufolge starben zwischen 2000 und 2004 pro Jahr im Durchschnitt 8 340 Menschen über 65 Jahren in Deutschland an den Folgen von Hitzeperioden. Im Jahr 2018 waren es 20 200. Nur in China und Indien gab es mehr Opfer: 62 000 beziehungsweise 31 000.

Bezogen auf die Gesamtbevölkerung gab es in diesen Modellierungen 2018 jedoch nirgends mehr Hitzetote als in Deutschland.

Das liegt zum einen daran, dass es hierzulande aufgrund der demografischen Entwicklung besonders viele klimavulnerable Menschen gibt und viele in Städten leben. Zum anderen ist die Temperatur seit der vorindustriellen Zeit in Deutschland stärker gestiegen als im Rest der Welt. Einer Untersuchung des Deutschen Wetterdienstes zufolge erhöhte sie sich bis 2019 hier um 1,6 °C, während sie im weltweiten Durchschnitt um 1,0 °C angestiegen ist. Dadurch nahm auch die Zahl der heißen und sehr heißen Tage stärker zu. ...

siehe auch → United Nations Enviroment Programme Emmissions Gap Report 2021 - The Heat Is On

 

Ausschnitt aus einem Beitrag des Deutschen Ärzteblattes vom 4.2.2022 " Klimawandel -Schutz vor der Hitze"
Deutsches Ärzteblatt|Jg. 119|Heft 5|4. Februar 2022   https://epaper.aerzteblatt.de/collection/de.aerzteblatt.dae.y2022.i5/article/de.aerzteblatt.dae.y2022.i5.a223050

im Folgeartikel wird folgendes Thema abgehandelt:  Hitzeaktionspläne -Schutz vor Hitze in den Städten
https://epaper.aerzteblatt.de/collection/de.aerzteblatt.dae.y2022.i5/article/de.aerzteblatt.dae.y2022.i5.a223033

 

TAZ

Klimaforscherin über Umgang mit Hitze:„Mehr Hitzetote als Verkehrstote“

24.7.2022 Trotz steigender Hitzetage fehlt es an Aktionsplänen mit konkreten Vorgaben. Henny Grewe spricht über die medizinischen Folgen für Menschen.

https://taz.de/Klimaforscherin-ueber-Umgang-mit-Hitze/!5867028/

2.8.2022 Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) -  Die Katastrophe durchdenken: Klimaszenarien mit enormen Auswirkungen und geringer Wahrscheinlichkeit "gefährlich wenig erforscht" https://www.pik-potsdam.de/de/aktuelles/nachrichten/die-katastrophe-durchdenken-klimaszenarien-mit-enormen-auswirkungen-und-geringer-wahrscheinlichkeit-gefaehrlich-wenig-erforscht

Forschende sprechen sich für eine neue "Klima-Endspiel-Agenda" aus und argumentieren, dass bisher viel zu wenig getan wurde, um die Mechanismen zu verstehen, durch die steigende Temperaturen ein "katastrophales" Risiko für die Gesellschaft und die Menschheit darstellen könnten – etwa wenn der Temperaturanstieg drastischer ausfällt als von vielen vorhergesagt oder wenn bisher unberücksichtigte Kaskaden von Ereignissen auslöst werden - oder sogar beides. Die Welt sollte sich auf Möglichkeit eines "Klima-Endspiels" einstellen, so die Autorinnen und Autoren: Eine Bewertung der Katastrophenrisiken sei notwendig, um eine Chance zu haben, sie zu verhindern.

 

Mehr zur Problematik und was man tun kann   in unseren Artikeln:

→   HITZE-MASSNAHMEN

SOMMER THEMA - ARBEIT IN WÄRME UND HITZE<> BEDEUTUNG DES KREISLAUFS

 


Updates:

April 2022: Dt. Ärzteblatt -  Klimawandel wirkt sich auf Gesundheit in Deutschland aus

Dt. Ärzteblatt 7.4.2022-  WHO Afrika: Mehr als die Hälfte der Gesundheitsnotfälle klimabedingt | Original WHO Meldung

Juni 2022 KLUG-  Deutsche Allianz Klimawandel und Gesundheit - Symposium (ZOOM):  Hitzeschutz für Deutschland – Gesundheitsberufe übernehmen Verantwortung

Dt. Ärzteblatt 17.6.2022:  Temperaturerhöhung steigert kardiovaskuläre Morbidität und Mortalität

Dt. Ärzteblatt 1.7.2022: MEDIZIN: Originalarbeit | Hitzebedingte Mortalität in Deutschland zwischen 1992 und 2021 /Heat-related mortality in Germany from 1992 to 2021

Juli 2022: Klimawandel: Hitzeschutzpläne für die Hauptstadt vorgestellt Dtsch Arztebl 2022; 119(26): A-1208 / B-1008  → "Aktionsbündnis Hitzeschutz Berlin" : https://hitzeschutz-berlin.de/

Dt. Ärzteblatt 14.7.2022:  Hitze: Knapp neun Millionen Menschen in Deutschland gefährdet https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/135938/Hitze-Knapp-neun-Millionen-Menschen-in-Deutschland-gefaehrdet |  > https://correctiv.org/aktuelles/klimawandel/2022/07/14/hitze-in-deutschland-neun-millionen-menschen-in-gefahr/  |

IPA Aktuell 03/2022Der Klimawandel und seine Auswirkungen auf Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit

Zentrum KlimaAnpassung - Special Hitzevorsorge: https://zentrum-klimaanpassung.de/special_hitzevorsorge 

Dt. Ärzteblatt 25.7.2022: Ärzte mahnen Bund zu mehr Engagement beim Hitzeschutz https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/136174/Aerzte-mahnen-Bund-zu-mehr-Engagement-beim-Hitzeschutz

Dt. Ärzteblatt 10. 8.2022: Klimawandel: Höhere Nachttemperaturen führen zu mehr Todesfällen.https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/136576/Klimawandel-Hoehere-Nachttemperaturen-fuehren-zu-mehr-Todesfaellen

Kassenärztliche Vereinigung Westfalen Lippe KVWL 10.8.2022: Planetary Health Projekt: https://www.kvwl.de/themen-a-z/planetary-health | Pressemitteilung 

rnd 19.8.2022 - Inflation, Dürre, Energie „Gewaltige Herausforderungen“: Wüst blickt mit Sorge auf die aktuellen Krisen https://www.rnd.de/politik/inflation-duerre-energiekrise-wuest-fordert-entlastungspakete-aus-berlin-FHZKT3PTF4SN3DD7X2QE22LPW4.html

rnd 22.08.2022  Klimaforscher über Hitze: „40 Grad in Deutschland werden zur Regel“ https://www.rnd.de/wissen/klimawandel-40-grad-in-deutschland-werden-zur-regel-SYQ7I33PIOPVSCB43TP3MDRCAE.html

taz 23.8.2022 Extremwetter Ereignisse als Folge des Klimawandels in China- https://taz.de/Wassernot-in-China/!5873360/

IPA Journal 02 2022 Interview - Der Klimawandel und seine Auswirkungen auf Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit: https://www.dguv.de/medien/ipa/publikationen/ipa-journale/ipa-journale2022/ipa_journal_2_2022_interview_klimawandel.pdf

IPA Journal 02 2022 Sonnenschutz: Human-Biomonitoring für UV-Filter /Neuentwickelte Biomarker für die Expositionsabschätzung gegenüber organischen UV-Filtern aus Sonnenschutzmitteln: https://www.dguv.de/medien/ipa/publikationen/ipa-journale/ipa-journale2022/ipa_journal_2_2022_uv-filter.pdf

IPA Journal 02 2022 Umwelt, Klimawandel, Exposition – Einfluss auf allergische Erkrankungen: https://www.dguv.de/medien/ipa/publikationen/ipa-journale/ipa-journale2022/ipa_journal_2_2022_kongresse_allergie-klimawandel.pdf

Dt. Ärzteblatt 09 2022  Klimawandel hat Auswirkungen auf Kindersterblichkeit: https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/137255/Klimawandel-hat-Auswirkungen-auf-Kindersterblichkeit

Dt. Ärzteblatt 10 2022  Hitzewellen werden bald ganze Regionen unbewohnbar machen: https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/137993/Hitzewellen-werden-bald-ganze-Regionen-unbewohnbar-machen

26.10.2022 Forschung & Lehre : "Lancet Countdown 2022" -Experten warnen vor Klimawandel-Folgen für Gesundheit: 

Die Erderwärmung hat bereits drastische Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit. 99 Fachleute haben das genauer analysiert.  https://www.forschung-und-lehre.de/zeitfragen/experten-warnen-vor-klimawandel-folgen-fuer-gesundheit-5123

>> The 2022 Global Report of the Lancet Countdown                              https://www.lancetcountdown.org/2022-report/

The health of people around the world is at the mercy of a persistent fossil fuel addiction.

People around the world are increasingly feeling the impact of climate change on their health and wellbeing and these compounding crises are amplifying those harms. Yet governments and companies in both high- and low-income countries continue to prioritise fossil fuel interests.

This year’s report launches as countries and health systems grapple with the health, social and economic implications of climate change, which now compound the impacts of the  the global energy crisis, and the ongoing COVID-19 pandemic.

Our 2022 Report tracks the relationship between health and climate change across five key domains and 43 indicators, revealing that the world is at a critical juncture.

While a renewed overreliance on fossil fuels could lock in a fatally warmer future with exacerbated health impacts, a health-centred, low-carbon response offers a renewed opportunity to deliver a future in which world populations can not only survive, but thrive.

 

8.11.2022 Dt. Ärzteblatt: WHO: Mindestens 15.000 Hitzetote in Europa in diesem Jahr https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/138663/WHO-Mindestens-15-000-Hitzetote-in-Europa-in-diesem-Jahr

BMG 14.12.2022  Startschuss für den „Klimapakt Gesundheit“ https://www.bundesgesundheitsministerium.de/presse/pressemitteilungen/startschuss-fuer-den-klimapakt-gesundheit.html | gemeinsame Erklärung https://www.bundesgesundheitsministerium.de/fileadmin/Dateien/3_Downloads/G/Gesundheit/Erklaerung_Klimapakt_Gesundheit_A4_barrierefrei.pdf 

 

Info 2023 03 07: Buchempfehlung: Hanns-Christian Gunga  Tödliche Hitze -  Was extreme Temperaturen im Körper bewirken und wie wir uns schützen können

Der Klimawandel ist da und mit ihm immer öfter unerträglich heiße Temperaturen. Den meisten Menschen ist kaum bewusst, dass unser Körper nur in einem sehr engen Temperaturbereich von 37°C optimal funktioniert. Schon bei einer Erhöhung um 0,5°C nimmt die kognitive Leistungsfähigkeit ab. Ab 39°C droht der Hitzekollaps oder sogar ein lebensbedrohlicher Hitzeschlag. Welche Maßnahmen können im Vorfeld einer Hitzewelle persönlich und institutionell ergriffen werden, um hitzebedingte Erkrankungen zu vermeiden? Wie reagiert der Körper auf Hitzestress? Warum stirbt man daran? Wer wird davon betroffen sein? Wen gilt es besonders zu schützen? Der Autor zeigt in seinem Buch, wie wir uns auf die nächsten "Jahrhundertsommer" besser vorbereiten können, um gesund zu bleiben.

Quadriga Verlag, ISBN: 978-3-86995-137-9,  Ersterscheinung: 30.06.2023  https://www.luebbe.de/quadriga/buecher/gesundheit/toedliche-hitze/id_9916034

 

TAZ 11.5.2023 Gegen den Hitzetod - In Spanien ist das Arbeiten im Freien bei Hitzewellen künftig untersagt. https://taz.de/Ungewoehnlich-hohe-Temperaturen-in-Spanien/!5930663/

→   Feinstaub & Hitze - eine besonders tödliche Kombination https://gallenkemper.de/neuigkeiten/feinstaub-hitze-eine-besonders-toedliche-kombination.html

 

 

 

 

Sommer-Thema Arbeit in Wärme und Hitze – Bedeutung des Kreislaufes

Sommer-Thema Arbeit in Wärme und Hitze – Bedeutung des Kreislaufes

Coregroup der Arbeitsgemeinschaft Arbeitsmedizin der

Deutschen Gesellschaft für Phlebologie DGP 

Vladimir Blazek, Joern-Helge Bolle, Jürgen Frölich, Horst Gerlach, Ulrich Hemel, Erik Küppers, Markward Marshall, Franziska Mentzel, Stefan Nowak, Stefanie Reich-Schupke, Philipp Schatz, Christine Schwahn-Schreiber, Hans-Jürgen Thomä, Michael Zierau, Georg Gallenkemper 

In den Sommermonaten wird auch der Kreislauf des Menschen an seine Grenzen geführt, 

denn der wesentliche Regelmechanismus in der Thermoregulation des Menschen ist der Kreislauf. Die Gefäßnetze der Haut sind bei gemäßigten Temperaturen das wichtigste Mittel des Menschen, mit denen die Wärmeabgabe an die Umgebung gesteuert wird. Ein Weitstellen, eine Steigerung der Hautdurchblutung ist mit vermehrter Wärmeabgabe, ein Engstellen, eine Verringerung der Hautdurchblutung mit verringerter Wärmeabgabe verbunden. Die kutane Perfusion ist extrem variabel. Unter Ruhebedingungen und Indifferenztemperatur beträgt die Durchblutung der Haut einer erwachsenen Person um 6% des Herzminutenvolumens (ca. 1/3 l/min). Hoher Sympathikustonus oder extreme Kälte kann sie bis auf 0,1 ml/min reduzieren. Umgekehrt vervielfacht sich die kutane Perfusion unter der Wirkung von Wärme / Hitze und kann Werte von bis zu 5 l/min erreichen.
Kein Wunder, dass man unter Hitzeeinwirkung leicht kollabiert: Vasodilatation führt zu verbesserter Wärmeabgabe an die Umgebung, aber auch zur Füllung venöser Gefäße, was Blut vermehrt in die Peripherie bringt - und damit den zentralen Teil des Kreislaufs in eine schwierige Situation (reduzierte Vorlast, erhöhtes Herzzeitvolumen, erschwerte Blutdruckregulation, verminderte Hirndurchblutung... Präsynkope). 

 

Grenzwerte KKT

Körperkerntemperatur

Folgen

44-45°C

100% Mortalität

42,5°C

50% Mortalität

ab 41°C

Hitzschlag, beginnende Eiweißdenaturierung

bis 40°C

möglich bei schwerer körperlicher Belastung

ab 38°C

Fieber; zunehmendes Kreislaufversagen, Hitzekollaps

~ 37°C

normale KKT

zirkadiane Änderung ±0,5°C

< 35°C

Hypothermie, Bewusstseinsstörung

<33°C

Stoffwechselreduktion

<30°C

endet Kältezittern … Poikolithermie

Ventrikuläre Extrasystolien jederzeit möglich

<27°C

Bewegungsunfähigkeit

<25°

Tod durch unzureichende Atmung

Mit jedem Grad Anstieg der Körperkerntemperatur steigt die Ruhe-Herzfrequenz um ≈10 Schläge pro Minute. Bei Körperkern-Temperaturen von >38°C kann ein Kreislaufversagen mit Bewusstlosigkeit (Hitzekollaps) auftreten. Bei Muskelarbeit erfolgt dies erst bei wesentlich höheren Kerntemperaturen (ab ca. 40°C), weil die Muskeltätigkeit einem Kreislaufkollaps entgegenwirkt (Muskelpumpe). Oberhalb von 40°C KKT bricht nämlich das Temperatur- empfindlichste Organ, das Gehirn, zusammen und damit die zentrale Kreislaufregulation. Ab einer Körperkerntemperatur von 41 °C beginnen sich dann die Eiweißstrukturen zu verformen und es folgen Gewebezerstörungen. 

 

Die Weitstellung der im wesentlichen venösen Hautgefäßnetze führt im Rahmen der Thermoregulation neben der Auswirkungen auf den Blutdruck und die Herzfrequenz durch zentralen Volumenmangel auch zu einer Permeabilitätsveränderung im Hautgewebe mit Einlagerung von Flüssigkeit (Ödembildung), insbesondere an den abhängigen und akralen Körperteilen (Füße, Unterschenkel, Hände).

Weitere Massnahmen zur Abgabe von Körperwärme sind Verdunstung (Schweißbildung / Schwitzen), Konvektion (Bewegung des Körpers oder seiner Umgebung) und Atmung. Die Aufteilung der verschiedenen Arten der Wärmeabgabe beträgt bei einem ruhenden Menschen in einer Umgebung von 20 °C: 46 % Strahlung, 33 % Konvektion, 19 % Schwitzen und 2 % Atmung. Wärmeabgabe durch Verdunstung rückt in den Vordergrund, wenn die anderen Formen der Wärmeabgabe nicht ausreichen, z.B. bei körperlicher Arbeit, in heißen Räumen, oder bei Sonneneinstrahlung. 

Einfluss der Wärmeabgabe

Die Wärmeabgabe erfolgt über Strahlung, Verdunstung und Leitung:

Das Ausmaß der Wärmabgabe durch (Infrarot-) Strahlung (Radiation) hängt von der Temperatur der Gegenstände in der Umgebung (Wände, Möbel usw.), nicht aber der Luft, ab. Wärmeabgabe durch Strahlung überwiegt die anderen Formen bei Aufenthalt in schattiger Umgebung, z.B. in geschlossenen Räumen. Ist die Wärmestrahlung, die der Körper empfängt, stärker als diejenige, die er abgibt (z.B. Sonnenbad, Sauna), nimmt seine Temperatur zu. 

Verdunstung (Verdampfung) von Wasser auf der Haut: Zum Verdampfen von einem Liter Wasser sind 560 Kilokalorien notwendig (Erwärmen um 1°C: 1 Kilokalorie). Diese Energiemenge entspricht dem 6-8fachen des Ruheumsatzes in einer Stunde. Bei einem hohen Energieumsatz von z.B. 20 Cal/min (körperliche Ausbelastung) reichen 35 ml Schweiß pro Minute für die Abgabe der zusätzlichen Wärme aus (1 ml wird von 0,56 Cal verdampft), vorausgesetzt, der Schweiß wird vollständig verdampft und rinnt nicht ab. (Der Verlust durch Abrinnen von Schweiß beträgt meist etwa 50%). Wärmeverlust durch Verdunstung rückt in den Vordergrund, wenn die anderen Formen der Wärmeabgabe nicht ausreichen, z.B. bei körperlicher Arbeit, in heißen Räumen, oder bei Sonneneinstrahlung. Wärmeabgabe wird durch Bewegung (Konvektion) des den Körper umgebenden Mediums unterstützt (an Luft wird so die Wärmeabgabe über Verdampfung unterstützt, sofern sie nicht bei Körpertemperatur wasserdampfgesättigt ist, wie bei feucht-heißem Tropenklima). Der konvektive Wärmetransferkoeffizient ist für Wasser ≈100-fach größer als für Luft; so kann der Körper im Wasser sehr rasch viel Wärmeenergie verlieren (Kentern in kaltem Wasser!). Die Verdunstung kann im Rahmen einer Hitzeanpassung (Akklimatisation) durch einen längeren Aufenthalt in warmen Regionen deutlich gesteigert und ökonomisiert werden.

Wärmeleitung ist der direkte Abfluss von Wärme über die Haut an die Umgebung (Kleidung, Luft, Wasser) und ist die wichtigste Form des Wärmeverlusts beim Schwimmen. Sind die umgebenden Moleküle wärmer als die Haut, so kommt es statt Wärmeabgabe zu Wärmeaufnahme. Der Wärmeaustausche durch Leitung wird durch Konvektion des umgebenden Mediums (Luft, Wasser) unterstützt. Der konvektive Wärmetransferkoeffizient ist für Wasser ≈100-mal größer als für Luft. Folglich kann der Körper in kühlem Wasser wesentlich rascher auskühlen (Hypothermie) als in kühler Luft. (In 5°C kaltem Wasser schwimmend kann man ohne speziellen Wärmeschutz nur wenige Minuten bei Bewusstsein bleiben.) 

Die Höhe der biologisch notwendigen Wärmeabgabe 

hängt im Wesentlichen

- von der Schwere der Tätigkeit und

- von der Größe der Körperfläche und damit von der Körpergröße des Menschen ab.

Im Bild 1 ist der abgegebene Wärmestrom eines Menschen mit Normgröße (75 kg) dargestellt, und zwar in Abhängigkeit von der Umgebungstemperatur mit der Schwere der Tätigkeit als Parameter. Der Normmensch gibt demnach als Mindestwert während ruhigem Sitzen bei Umgebungstemperaturen oberhalb 16 °C einen Wärmestrom von 120 W ab (durchgezogene Linie). Dieser Wert ist hierbei unabhängig von der Umgebungstemperatur.

Unterhalb 16 °C nimmt der Wärmestrom mit abnehmender Umgebungstemperatur etwas zu. Die untere gestrichelte Linie des schraffierten Gebietes gibt die Wärmeabgabe durch Strahlung und Konvektion wieder. Diese Art der Wärmeabgabe nimmt mit der Umgebungstemperatur bis zum Wert null bei 36 °C ab. Hat die Umgebung nämlich die Körpertemperatur erreicht, kann folglich durch Strahlung und Konvektion keine Wärme mehr abgeführt werden. Bei solch hohen Umgebungstemperaturen wird die Wärme ausschließlich durch Schwitzen abgeführt. Der schraffierte Bereich gibt die Höhe dieser Art der Wärmeabgabe an. In einer Umgebung mit Temperaturen oberhalb 37 °C kann also die Wärme nur noch durch Schwitzen abgeführt werden. Bei mittelschwerer Arbeit verdoppelt sich ungefähr die Wärmeabgabe des Menschen gegenüber dem ruhigen Sitzen, da die Muskeln, wie bereits erwähnt, zu 80 % Abwärme erzeugen. Bei schwerer Arbeit kann die Wärmeabgabe auf ca. 300 W ansteigen. Trainierte Sportler können noch höhere Leistungen erzeugen.

Abb 1: Wärmeabgabe des Menschen (75 kg)

Abb 1: Wärmeabgabe des Menschen (75 kg)

Aus: Der Mensch als wärmetechnisches System. Prof. Dr.-Ing. E. Specht.

 

Der abgeführte Wärmestrom Q des menschlichen Körpers lässt sich mathematisch durch den Newtonschen Ansatz beschreiben:   Hierbei bedeutet k den Wärmedurchgangskoeffizienten, A die Körperoberfläche, δHaut die Temperatur der Hautoberfläche und δUmgeb. die Temperatur der Umgebung.

Die Wärmeabgabe des Menschen ist also proportional seiner Oberfläche und damit von der Körpergröße abhängig. Die Oberfläche eines normalen Menschen beträgt ungefähr 2 m2.

Große Menschen geben demnach mehr Wärme ab und müssen folglich mehr Energie mit der Nahrung zu sich nehmen, kleine Menschen entsprechend weniger. Aus der obigen Gleichung ist weiterhin ersichtlich, dass der Mensch umso mehr Wärme abgeben würde je kälter die Umgebung ist. Der Mensch gleicht diesen Effekt aus, indem er den Wärmedurchgangskoeffizienten entsprechend verringert. Dieser sogenannte k-Wert ist ein Maß für die Wärmeisolierung. Ein nackter Mensch hat beispielsweise einen k-Wert von ungefähr 10 W/(m2·K). Damit ergibt sich aus der obigen Gleichung der Wärmestrom von 120 W für eine Umgebungstemperatur von 26 °C. Bei dieser Temperatur fühlt sich der Mensch im Mittel am wohlsten. Bei höheren Temperaturen setzt vermehrtes Schwitzen ein. Unterhalb dieser Temperatur muss der Mensch seinen k-Wert verringern, um der erhöhten Wärmeabgabe entgegen zu wirken. Den k-Wert verringert man bekanntlich durch die Art der Kleidung. Durch normale Kleidung beispielsweise wird der k-Wert halbiert, durch warme Kleidung um 2/3 gesenkt.

Behaglichkeit des Menschen

Die Behaglichkeit des Menschen hängt von der wärmephysiologisch "richtigen" Temperatur ab. Diese Temperatur ist jedoch keine Normgröße, sondern unterliegt subjektiven Empfindungen. Beispielsweise empfinden bei einer Raumlufttemperatur von 20 °C etwa 45 % er Männer und 40 % der Frauen thermisches Wohlbefinden. Diese Temperatur empfinden jedoch 15 % der Männer und 20 % der Frauen als zu kühl und jeweils 40 % als zu warm.

Die empfundene Temperatur des Menschen hängt von seiner Wärmeabgabe ab. Diese setzt sich durch Strahlung an die Raumwände mit der mittleren Temperatur δW und durch  Konvektion an die Luft mit der Temperatur δL zusammen. Die empfundene Temperatur kann daher nach der Gleichung

berechnet werden, wobei αK und αS die Wärmeübergangskoeffizienten durch Konvektion  bzw. Strahlung bedeuten. In vielen Fällen sind die beiden Wärmeübergangskoeffizienten in etwa gleich groß, so dass die empfundene Temperatur näherungsweise als das arithmetische Mittel der Raum- und Lufttemperatur angesehen werden kann.

Der Mensch steht nun im Strahlungsaustausch mit mehreren Flächen unterschiedlicher Temperatur. So strahlt der Mensch Wärme an die Fenster, an die Raumwände und an den Fußboden ab, die in der Regel unterschiedliche Temperaturen aufweisen. Je niedriger die Temperatur der Fläche ist, desto höher ist der abgestrahlte Wärmestrom. Vom Heizkörper nimmt der Mensch dagegen Strahlungswärme auf. Als mittlere Wandtemperatur für den Strahlungsaustausch wird die sogenannte Umschließungstemperatur δU angesehen, die sich aus der flächenmäßigen Mittelung der einzelnen Wandtemperaturen entsprechend zusammensetzt.

 

Die bei verschiedenen Luft- und Wandtemperaturen noch als behaglich empfundenen Temperaturen sind in Bild 2 dargestellt (schraffierter Bereich). So empfindet man es beispielsweise trotz einer relativ hohen Lufttemperatur von 25 °C als zu kalt, wenn die Umschließungstemperatur der Wände unterhalb 12 °C liegt. Dagegen fühlt man sich bei Lufttemperaturen von 15 °C noch behaglich, falls die Wandtemperaturen mit 22 °C bis 28 °C relativ warm sind.

Abb 5: Behaglichkeitsfeld empfundene Temperatur in Räumen

Aus: Der Mensch als wärmetechnisches System. Prof. Dr.-Ing. E. Specht.

Ein analoges Temperaturempfinden ergibt sich auch im Freien. Dort strahlt man Wärme an die Umgebung ab und empfängt Strahlung von der Sonne. An die Luft wird Wärme konvektiv abgeführt. Herrscht starker Wind, so ist die konvektive Wärmeübertragung um ein Vielfaches höher als bei ruhender Luft. Folglich kommt es einem draußen kälter vor. Das gleiche Kälteempfinden hätte man bei Windstille erst bei einer Lufttemperatur, die erheblich niedriger als die Windtemperatur ist. In den Wetterberichten wird die Windtemperatur als aktuelle Lufttemperatur bezeichnet und die Temperatur bei Windstille mit vergleichbarer Wärmeabgabe als "gefühlte" Lufttemperatur. Entsprechend fühlt oder empfindet man bei klarem Himmel eine höhere Außentemperatur als bei wolkigem Wetter.

Eine Luftbewegung in Räumen hat ebenfalls Einfluss auf die Behaglichkeit, wie mit Bild 3 verdeutlicht wird. Bei einer Raumlufttemperatur von 21 °C werden für sitzende Tätigkeiten Luftgeschwindigkeiten oberhalb ungefähr 0,17 m/s als Zug empfunden, für leichte Arbeiten im Stehen dagegen erst oberhalb 0,3 m/s. Mit zunehmender Raumlufttemperatur verlagert sich das Zugempfinden zu höheren Geschwindigkeiten. Im Sommer beispielsweise mit einer Raumlufttemperatur von 26 °C können noch Luftgeschwindigkeiten bis 0,5 m/s als behaglich empfunden werden.

Bild 6: Behaglichkeit Luftgeschwindigkeit/Raumlufttemperatur

Aus: Der Mensch als wärmetechnisches System. Prof. Dr.-Ing. E. Specht.

 

Einen weiteren Einfluss auf die Behaglichkeit übt die Luftfeuchtigkeit aus, da von dieser die Wärmeabgabe durch Schwitzen abhängt. Bild 4 zeigt hierzu das Behaglichkeitsfeld. Eine relative Luftfeuchtigkeit von 60 % wird demnach bei Raumlufttemperaturen unterhalb 18 °C als zu trocken und oberhalb 23 °C als zu feucht oder zu schwül empfunden. Je höher die Raumlufttemperatur ist, desto niedriger liegt der Wert der relativen Luftfeuchtigkeit, der als Schwüle empfunden wird.

Bild 7: Behaglichkeitsfeld Raumlufttemperatur/rel. Luftfeuchtigkeit

Aus: Der Mensch als wärmetechnisches System. Prof. Dr.-Ing. E. Specht.

Schließlich wirken sich noch Geruchsstoffe und Staub auf die Behaglichkeit aus. Staub macht sich bei zu trockener Luft als Kratzen im Hals bemerkbar. Im Winter besitzt die Außenluft nur eine geringe absolute Feuchtigkeit. Wird diese Luft durch die Raumheizung erwärmt, sinkt die relative Feuchtigkeit stark ab. Daher wird insbesondere in stark geheizten Räumen im Winter die Luft als trocken empfunden.

Geruchsstoffe werden von den Menschen laufend durch Schwitzen, Atmung, Sekretreste, Schleimhautzersetzungen usw. abgegeben. Ab einer gewissen Konzentration in der Luft werden die Geruchsstoffe als unangenehm empfunden. Folglich müssen Räume regelmäßig gelüftet werden. Infolge der Atmung wird von jedem Menschen etwa 20 l Kohlendioxid (CO2) je Stunde an die Raumluft abgegeben. Die gleiche Menge wird entsprechend an Sauerstoff (O2) verbraucht, sodaß insbesondere in dicht besetzten Räumen der Sauerstoffgehalt mit der Zeit etwas abnehmen kann. Allerdings ist bis herab zu 16 Vol % Sauerstoff in der Luft keine Beeinträchtigung des Wohlbefindens nachweisbar. Eine solch niedrige Sauerstoffkonzentration wird jedoch wegen der Undichtigkeit von Räumen nie erreicht. Daher ist das Lüften wegen "schlechter Luft infolge Sauerstoffmangels" als Begründung falsch.

Störungen des Wohlbefindens in unzureichend belüfteten, dicht besetzten Räumen sind primär auf Behinderungen der Wärmeabfuhr infolge gestiegener und damit zu hoher Raumlufttemperatur sowie Luftfeuchte zurückzuführen. Ebenso trägt eine Anreicherung der Luft mit den Geruchsstoffen und mit dem ausgeatmetem Kohlendioxid bei. Wenn der CO2- Gehalt in der Luft in Verbindung mit Geruchsstoffen den Wert von ungefähr 0,15 Vol % überschreitet (entspricht etwa den Fünffachen des CO2-Gehaltes der Umgebungsluft, Grenzwert 1000 ppm), lässt sich die Raumluft von der als appetitlich empfundenen Umgebungsluft geruchsmäßig unterscheiden und wird dann als schlecht oder unangenehm empfunden. Personen, die von außen solch volle Räume betreten, nehmen die schlechte Raumluft besonders deutlich wahr.

 

Bedeutung der Umgebungstemperatur

Die Spitzenwerte der oberen kritischen Umgebungstemperatur liegen bei allen Tierarten relativ dicht beieinander. Beim Menschen liegt die Schwitzgrenze knapp oberhalb von 30 °C Außentemperatur. Steigt die Umgebungstemperatur weiter, so kann der Organismus dies so lange ertragen, wie die Maßnahmen gegen Überhitzung ausreichen. Ab einer bestimmten Temperatur ist dies nicht mehr möglich und die Überhitzungsgrenze ist erreicht. Sie ist von der Luftfeuchtigkeit abhängig und wird für den Menschen durch den Hitzeindex quantitativ beschrieben.

Abb 8:

 

 

 

Abb 9: aus: Quellen siehe „Hitzeindex“

Bedeutung zusätzlicher Wärmequellen

Abb 10: Aus : E-Smog – Wirkmodell auf Menschen. Andre Moser

UVA-Wellen, sichtbares Licht, Infrarot und Mikro/Radiowellen führen zu einer Erwärmung des Gewebes und müssen bei der Evaluierung der Wärmebelastung beachtet werden. Sie wirken auf jeden Fall auf die für die Thermoregulation wichtige Hautdurchblutungszone ein, dringen teilweise aber auch in tiefere Gewebe oder durch den ganzen Körper.

Bedeutung von Erkrankungen und deren Therapie

Herzkreislauferkrankungen mit einer verringerten Belastbarkeit des Herzens oder veränderter Mikrozirkulation, dazu gehören auch Lymphödeme und die venöse Insuffizienz, großflächige Hauterkrankungen, neurologische Erkrankungen mit Störungen des vegetativen Nervensystems oder der hypothalamischen Funktionen, Störungen des Wasser- und Elektrolyt-Haushaltes und Lungenerkrankungen führen dazu, dass Kreislaufprobleme unter Wärme schon bei geringeren Umgebungstemperaturen als bei Gesunden eintreten.

Auch die Behandlung von Krankheiten kann hier Einfluss nehmen. Einige Arzneistoffe verringern die Wärmeableitung, verengen die Hautgefäße oder steigern die Wärmeproduktion. Nicht nur Arzneimittel, sondern auch Rauschdrogen verursachen auf diesem Wege Hyperthermien. Teilweise können sie die Körpertemperatur auf über 43°C steigern – so auch das Amphetaminderivat MDMA, besser bekannt als Ecstasy. Besonders Stoffe mit parasympatholytischer oder sympathomimetischer Wirkung können die Temperatur in die Höhe treiben. Folgende Stoffe drehen gern am Temperaturregler: Levothyroxin-Natrium, Atropin, Hyoscyamin, trizyklische Antidepressiva, Antiallergika.

 

Weitere gesundheitliche Probleme bei Wärmebelastung

 

Sonnenstich (Insolation, Heliosis) durch lange andauernde direkte Sonneneinstrahlung auf den Kopf und den Nackenbereich mit Reizung der Hirnhäute durch langwellige Bestandteile des Sonnenlichtes.

Hitzekrämpfe durch einen Verlust und Mangel an Flüssigkeit und Elektrolyten (vor allem Natriumchlorid) infolge erhöhten Schwitzens. Die Menge des Verlustes an Elektrolyten kann sich durch Adaptation verringern.

Hitzeerschöpfung (KKT<40°C) und Hitzschlag (KKT >40°C) durch zunehmende zentralnervöse Beeinträchtigung infolge Anstieges der Körperkerntemperatur. Die Symptome einer Hitzeerschöpfung sind Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit, Bewusstseinsstörungen bis hin zur Bewusstlosigkeit. Zusätzliche Symptome des Hitzschlages sind eine Körperkerntemperatur > 40°C, Krämpfe und ein Ausbleiben der Schweißabsonderung.

 

Bedeutung für den Arbeitsschutz

Bei Erkrankungen und Einnahme von Arzneimitteln/Drogen ist die besondere Gefährdung der Betroffenen zu beachten und eine individuelle Beratung anzubieten. In der Grenzwertliste definiert die DGUV die Grenzwerte jenseits derer der Arbeitgeber Hitzearbeit annehmen, diese in die Gefährdungsbeurteilung aufnehmen und Arbeitsschutzmassnahmen einleiten muss. Hierzu gehört auch die Vorstellung zur arbeitsmedizinischen Vorsorge bei dem Betriebsarzt.

Die Arbeitsmedizinische Vorsorge Verordnung sieht Pflicht-Vorsorgen bei extremer Hitzebelastung vor, legt jedoch hier bewusst keine Grenzwerte fest.

Die Arbeitsmedizinische Regel AMR 13.1 definiert „extreme Hitze“ wie folgt:

Extreme Hitze im Sinne dieser AMR ist ein Klimazustand, bei dem aufgrund äußerer Wärmebelastung die Abfuhr der vom Körper erzeugten Wärme erschwert ist. Sie wird als klimatischer Einfluss bestehend aus Lufttemperatur, Luftfeuchtigkeit, Luftgeschwindigkeit und Wärmestrahlung verstanden, der durch Klimasummenmaße beschrieben werden kann. Klimasummenmaße sind errechnete Größen, die jeweils mehrere der zuvor genannten Messparameter berücksichtigen.

 

In den Grundsätzen für Arbeitsmedizinische Untersuchungen der DGUV wird empfohlen, Menschen mit folgenden Erkrankungen von Hitzearbeit abzuraten:

• Erkrankungen oder Veränderungen des Herzens oder des Kreislaufs mit Einschränkung der Leistungs- oder Regulationsfähigkeit, z. B. Zustand nach Herzinfarkt, Blutdruckveränderungen stärkeren Grades, ausgeprägte Arteriosklerose,

• Pneumokoniosen von Krankheitswert,

• aktiver oder ausgedehnter inaktiver Lungentuberkulose,

• Erkrankungen oder Veränderungen der Atmungsorgane, die deren Funktion stärker beeinträchtigen wie chronisch-obstruktive Lungenerkrankung, Bronchialasthma, Lungenemphysem,

• Anfallsleiden in Abhängigkeit von Art, Häufigkeit, Prognose und Behandlungsstand der Anfälle (siehe auch DGUV Information „Empfehlungen zur Beurteilung beruflicher Möglichkeiten von Personen mit Epilepsie“, DGUV Information 250-001),

• Erkrankungen oder Schäden des zentralen oder peripheren Nervensystems mit wesentlichen Funktionsstörungen und deren Folgezuständen, funktionellen Störungen nach Schädel- oder Hirnverletzungen,

• Stoffwechselkrankheiten, insbesondere Diabetes mellitus, soweit sie die Belastbarkeit stärker einschränken,

• Katarakt (bei überwiegender Wärmestrahlungsexposition),

• Erkrankungen der Nieren und/oder harnableitenden Organe,

• chronischen Magen-Darm-Erkrankungen,

• chronischen Lebererkrankungen,

• ausgeprägter Adipositas,

• chronisch rezidivierenden und generalisierten Hauterkrankungen,

• Alkohol-, Suchtmittel-, Medikamentenabhängigkeit.

 

Die Arbeitsgemeinschaft Arbeitsmedizin der Deutschen Gesellschaft für Phlebologie empfiehlt hier zusätzlich unter dem Punkt „Erkrankungen oder Veränderungen des Herzens oder des Kreislaufs“ Menschen mit deutlichen Ödemneigung und Chronischer venöser Insuffizienz ab Schweregrad 1b nach der Widmerschen Klassifikation / modifiziert nach Marshall bzw. C3 nach der CEAP Klassifikation wegen der beeinträchtigten Thermoregulationsfähigkeit von Hitzearbeit abzuraten.

 

Arbeitsschutzmassnahmen

Beispielhaft sind aufgeführt in der DGUV Information 215-510 :

Lufttemperatur

  1. Lokalisierung von Wärme- und Kältequellen

  2. Beseitigung von Heißluft- oder Kaltluftquellen

  3. Isolieren heißer Oberflächen

  4. örtliches Absaugen von Heißluft oder Kaltluft

  5. Lüftung unter Vermeidung von Zugluft

  6. Verwendung von Bekleidung mit geringerer oder höherer Isolationswirkung

  7. ...

 

Luftfeuchte

  1. Beseitigung von Dampf- oder Wasserleckagen

  2. Absaugen entstehender feuchter oder dampfhaltiger Luft

  3. Kapselung von mit Wasser gekühlten Oberflächen oder Verdunstungsflächen

  4. Verwendung wasserabweisender, jedoch dampfdurchlässiger Bekleidung

 

Wärmestrahlung

  1. Verringerung (ab)strahlender Oberflächen

  2. Verwendung reflektierender Abschirmungen

  3. Isolierung oder Behandlung (ab)strahlender Oberflächen

  4. Anordnung des Arbeitsplatzes fern von (ab)strahlenden Oberflächen

  5. Verwendung besonderer strahlungsreflektierender Schutzkleidung

  6. Verwendung geeigneter Sonnenschutzvorrichtungen bei Son­neneinstrahlung über Fenster wie außen liegende Jalousien oder Markisen, zwischen den Fenstern liegende Jalousien

 

Luftbewegungen

  1. Verminderung oder Beseitigung von Zugluft

  2. turbulenzarme Luftführung

  3. Einstellung der Zuluftdurchlässe

  4. Einstellung der Zu- und Abluftmengen

  5. Einsatz von Blenden zum örtlichen Schutz vor Zugluft

  6. Anordnung des Arbeitsplatzes in Bereichen ohne Zugluft

 

Arbeitsschwere

  1. Herabsetzen der Geschwindigkeit von Bewegungen (Arbeitsgeschwindigkeit)

  2. Verringerung von Hebe- und Transportabständen

  3. Reduzierung des Lastgewichtes

  4. Einsatz mechanischer Hilfsmittel zur Reduzierung der Arbeitsschwere

  5. Optimierung der Körperhaltungen

  6. Vergrößerung des Bewegungsraumes

  7. regelmäßiger Wechsel der Arbeitsaufgabe

 

Bekleidung

  1. Verbesserung der Bekleidungseigenschaften

  2. Verbesserung des Tragekomforts

  3. angepasste Isolationswirkung

  4. Auswahl atmungsaktiver Materialien

  5. Auswahl leichterer Materialien

Weitergehende Informationen der DGUV zu Hitzeschutzkleidung finden sich in der DGUV Info / BGInfo 5167 Hitzeschutzkleidung.

 


Quellen - Weiterführende Informationen

Arbeitsmedizinische Vorsorge Verordnung ArbMedVV https://www.gesetze-im-internet.de/arbmedvv/

Arbeitsmedizinische Regel AMR 13.1 Tätigkeiten mit extremer Hitzebelastung, die zu einer besonderen Belastung führen können. https://www.baua.de/DE/Angebote/Rechtstexte-und.../AMR/pdf/AMR-13-1.pdf

Arbeitsstättenregel ASR 3.5 Raumtemperatur https://www.baua.de/DE/Angebote/Rechtstexte-und-Technische-Regeln/Regelwerk/ASR/pdf/ASR-A3-5.pdf

Arbeitsstättenregel ASR 3.6 Lüftung https://www.baua.de/DE/Angebote/Rechtstexte-und-Technische-Regeln/Regelwerk/ASR/pdf/ASR-A3-6.pdf

Arbeitsstätten Regel ASR V3 Gefährdungsbeurteilung https://www.baua.de/DE/Angebote/Rechtstexte-und-Technische-Regeln/Regelwerk/ASR/ASR-V3.htm

Arzneimittelfieber https://de.wikipedia.org/wiki/Arzneimittelfieber

und http://www.pharmazeutische-zeitung.de/index.php?id=26057

 

CEAP Klassifikation: http://www.phlebology.de/home-v16/leitlinien-der-dgp-mainmenu/archiv/9-leitlinie-zur-diagnostik-und-therapie-des-ulcus-cruris-venosum-langversion

 

Der Mensch als wärmetechnisches System. Prof. Dr.-Ing. E. Specht.

Institut für Strömungstechnik und Thermodynamik Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. (Mess- und Regelungsmechanismus der Betriebstemperatur, Wärmeabgabe, Energieerhaltung, Gewichtsänderung, Behaglichkeit) 17.05.2005 http://www.uni-magdeburg.de/isut/TV/Download/Der_Mensch_als_waermetechnisches_System.pdf

 

Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung DGUV Grundsätze für arbeitsmedizinische Untersuchungen. G30 Hitzearbeiten. 6. Auflage, Gentner Verlag, Stuttgart 2014. SS 439-447 ISBN 978-3-87247-756-9

 

DGUV Info 215-444 / BGl 827 Sonnenschutz im Büro http://publikationen.dguv.de/dguv/pdf/10002/215-444.pdf

DGUV Info 215-510 / BGI 7003 Beurteilung des Raumklimas http://publikationen.dguv.de/dguv/pdf/10002/215-510.pdf

DGUV Information 250-431 / BGI 504-30 Handlungsanleitung für die arbeitsmedizinische Vorsorge nach dem Berufsgenossenschaftlichen Grundsatz G 30 "Hitze". http://www.arbeitssicherheit.de/media/pdfs/bgi_504_30.pdf

DGUV Info / BGI 579 Hitzearbeit http://publikationen.dguv.de/dguv/pdf/10002/bgi579.pdf

DGUV Info / BGInfo 5167 Hitzeschutzkleidung. http://publikationen.dguv.de/dguv/pdf/10002/i-5167.pdf

DGUV Info / BGI 7002 Beurteilung von Hitzearbeit http://publikationen.dguv.de/dguv/pdf/10002/i-7002.pdf

EMF – Physikalische Grundlagen, Wirkungen auf den Menschen - Ljiljana Udovicic. BauA https://www.baua.de/DE/Angebote/Veranstaltungen/Dokumentationen/Elektromagnetische-Felder/pdf/EMF-2012-5.pdf
E-Smog – Wirkmodell auf Menschen. Andre Moser. http://www.andre-moser.ch/e-smog/wirkmodell/seiten/die_theoretische_eindringtiefe.htm

Grenzwertliste der DGUV. 3.1.3.4 Hitzebereich. S 163-165. http://publikationen.dguv.de/dguv/pdf/10002/rep0415.pdf 

Hitze https://de.wikipedia.org/wiki/Hitze 

Hitzeindex https://de.wikipedia.org/wiki/Hitzeindex und http://www.climate-service-center.de/products_and_publications/publications/detail/062996/index.php.de und http://www.eurometeo.com/english/read/doc_heat

Hitzeödem in: Ulrich Herpertz. Ödeme und Lymphdrainage: Diagnose und Therapie von Ödemkrankheiten. Abschnitt 6.2.1 . Schattauer Verlag, 2010, ISBN 3794527038, 9783794527038: S 75

Hitzeschaden https://de.wikipedia.org/wiki/Hitzeschaden

Hitzestress-Erkrankungen. Jürgen Steinacker. http://www.uniklinik-ulm.de/fileadmin/Kliniken/Innere_Medizin/Sektion_Sportmedizin/Dokumente/Lehre/SS_2011/Umweltmedizin/Q6_Hitzeerkrankungen_Steinacker.pdf

Inkohärente optische Strahlung. Schwerpunkt photobiologische Wirkung - Prof. Dr. W. Schwedes 
https://www.f07.th-koeln.de/imperia/md/content/aoe_files/displaytechnik/inkoh_rente_optische_strahlung.pdf

LV16 Kenngrößen zur Beurteilung raumklimatischer Grundparameter http://lasi-info.com/uploads/media/lv16_01.pdf

Physiologie:

-Anpassung an klimatische Bedingungen (Hitze / Kälte, Luftfeuchtigkeit u.a.) http://physiologie.cc/XVIII.4.htm#Glgew

-Physiologie der Hautdurchblutung http://physiologie.cc/XVIII.8.htm#perfu

-Pumpleistung des Herzens, Einflüsse von Wärme auf das Herzzeitvolumen http://physiologie.cc/VI.3.htm#Waerme

-Temperaturregulation und Wärmehaushalt http://physiologie.cc/V.8.htm

in: Helmut Hinghofer-Szalkay. Eine Reise durch die Physiologie. http://physiologie.cc

Physik der Wärmestrahlung Hilke Strümpel http://www.webgeo.de/k_304/

Temperatur https://de.wikipedia.org/wiki/temperatur

Thermische Energie https://de.wikipedia.org/wiki/thermische_Energie

 

Vasodilatory capacity of the skin in venous disease and its relationship to transcutaneous oxygen tension. Cheatle TR1, Stibe EC, Shami SK, Scurr JH, Coleridge Smith PD.  Br J Surg. 1991 May;78(5):607-10.

Wärme https://de.wikipedia.org/wiki/wärme

Wärmestrahlung https://de.wikipedia.org/wiki/wärmestrahlung

WIDMER Klassifikation http://www.phlebology.de/home-v16/leitlinien-der-dgp-mainmenu/archiv/9-leitlinie-zur-diagnostik-und-therapie-des-ulcus-cruris-venosum-langversion

 


 

ERGÄNZUNGEN / Updates

Juli 2018

Themenbezogene Seite der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin BAuA im Sommer 2018: 
https://www.baua.de/DE/Angebote/Publikationen/Praxis-kompakt/F14.html

BauA Faltblatt zum Thema Hitze und Büro:
https://www.baua.de/DE/Angebote/Publikationen/Praxis-kompakt/F14.pdf?__blob=publicationFile&v=8

April 2019

DGUV Regel 109-605 - Branche Wärmebehandlung von Metallen: https://www.bghm.de/fileadmin/user_upload/Arbeitsschuetzer/Gesetze_Vorschriften/Regeln/109-605.pdf

Deutsches Ärzteblatt Jg 116 Heft 16 Ss C652-C653: Hitzewellen und Gesundheit - Praxis und Patienten vorbereiten: https://www.aerzteblatt.de/archiv/206849/Hitzewellen-und-Gesundheit-Praxis-und-Patienten-vorbereiten 

August 2019

Schwerpunktthema Deutsches Ärzteblatt: Erderwärmung und Gesundheit in Deutschland

Klimawandel: Amerikas Ärzte schalten sich in Debatte um Klimawandel ein. Dtsch Arztebl 2019; 116(31-32): A-1419 / B-1174 / C-1158

Übersterblichkeit bei Hitzewellen in Deutschland: Zahl der hitzebedingten Todesfälle zwischen einigen Hundert und vielen Tausenden. Dtsch Arztebl 2019; 116(31-32): A-1439 / B-1191 / C-1175

Erderwärmung – ein Blick auf Deutschland Global warming—the German picture.Dtsch Arztebl Int 2019; 116(31-32): 519-20; DOI: 10.3238/arztebl.2019.0519

Zukünftige Häufigkeit temperaturbedingter Herzinfarkte in der Region Augsburg. Eine Hochrechnung auf der Grundlage der Zielwerte der Pariser UN-Klimakonferenz Projection of temperature-related myocardial infarction in Augsburg, Germany: moving on from the Paris Agreement on Climate Change.Dtsch Arztebl Int 2019; 116(31-32): 521-7; DOI: 10.3238/arztebl.2019.0521

Assoziation von Klimafaktoren mit Wundinfektionsraten. Daten aus 17 Jahren Krankenhaus-Infektions-Surveillance. The association of climatic factors with rates of surgical site infections—17 years‘ data from hospital infection surveillance.Dtsch Arztebl Int 2019; 116(31-32): 529-36; DOI: 10.3238/arztebl.2019.0529

Gesundheitsgefahren und Interventionen bei anstrengungsbedingter Überhitzung. Dieter Leyk, Joachim Hoitz, Clemens Becker, Karl Jochen Glitz, Kai Nestler, Claus Piekarski. Health risks and interventions in exertional heat stress.Dtsch Arztebl Int 2019; 116(31-32): 537-44; DOI: 10.3238/arztebl.2019.0537

aktuelle Sommertipps der BAuA: https://www.baua.de/DE/Themen/Arbeitsgestaltung-im-Betrieb/Physikalische-Faktoren-und-Arbeitsumgebung/Klima-am-Arbeitsplatz/Sommertipps.html

 

Februar 2020

Information der Welt-Wetter-Organisation World Meteorological Organisation WMO https://public.wmo.int/en 

WMO Infos zum Thema Hitze:  https://public.wmo.int/en/search?search_api_views_fulltext=heat

 

 Mai 2020:

Spiegel-Beitrag - Klimawandel und Hitze https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/klimawandel-ein-drittel-der-weltbevoelkerung-koennte-2070-unter-grosser-hitze-leiden-a-b01f2fcc-d347-442d-bfd4-882e5a1ba2ac

Rheinisches Ärzteblatt - Klimaschutz ist Gesundheitsschutz: https://www.aekno.de/aerzte/rheinisches-aerzteblatt/ausgabe/artikel/2020/juli-2020/klimaschutz-ist-gesundheitsschutz 

 

September 2020:

an der Heiden, Matthias; Muthers, Stefan; Niemann, Hildegard; Buchholz, Udo; Grabenhenrich, Linus; Matzarakis, Andreas. Hitzebedingte Mortalität. Dtsch Arztebl Int 2020; 117: 603-9; DOI: 10.3238/arztebl.2020.0603  https://www.aerzteblatt.de/archiv/215293/Hitzebedingte-Mortalitaet

 

November 2020

haufe -  ASR A3.5: Ab wann ist die Raumtemperatur am Arbeitsplatz zu kalt?  https://www.haufe.de/arbeitsschutz/gesundheit_umwelt/ASR-A35-Ab-wann-ist-die-Raumtemperatur-am-Arbeitsplatz-zu-kalt_94_530038.html

 

Dezember 2020

Lancet Countdown on Health and Climate Change: Die Klimakrise macht keine Pause  Bei den HITZETOTEN liegt Deutschland weit vorn - Dtsch Arztebl 2020; 117(50): A-2455 / B-2070

2018 - 20.000 Todesfälle bei über 65-Jährigen in Zusammenhang mit Hitze

 

April 2021

Neu: AMR Nr. 13.1 Tätigkeiten mit extremer Hitzebelastung, die zu einer besonderen Gefährdung führen können https://www.baua.de/DE/Angebote/Rechtstexte-und-Technische-Regeln/Regelwerk/AMR/pdf/AMR-13-1.pdf?__blob=publicationFile&v=3

 

September 2021

 

November 2021

Portal Klima-Mensch-Gesundheit: Schwerpunkt Hitze und Hitzeschutz: https://www.klima-mensch-gesundheit.de/hitze-und-hitzeschutz/

 

Januar 2022

Dt. Ärzteblatt 4.1.2022 :  Woher wärmeempfindliche Nervenzellen im Gehirn die nötigen Informationen beziehen: https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/129132/Woher-waermeempfindliche-Nervenzellen-im-Gehirn-die-noetigen-Informationen-beziehen?rt=42485cd2cc4ef9e8e8623fb9217b9c00

Dt. Ärzteblatt 10.1.2022:  Extreme Hitze setzt Menschen im mittleren Alter stärker zu

 

März 2022

Klimaschutz und Gesundheit: Die Patienten informieren    Dtsch Arztebl 2022; 119(10): A-454 / B-370

 

Juli 2022

CME Open Access: Herrmann, A., Haefeli, W.E., Lindemann, U. et al. Epidemiologie und Prävention hitzebedingter Gesundheitsschäden älterer Menschen. Z Gerontol Geriat 52,487–502 (2019). https://doi.org/10.1007/s00391-019-01594-4

 

Juni/Juli 2023

Infoportal des Landeszentrums Gesundheit NRW: Hitze & Gesundkeit https://www.lzg.nrw.de/ges_foerd/klima_gesundheit/hitze/index.html

Thema Kühlgrenztemperatur: tagesschau 7.7.2023 | J Applied Physiology 2022 | Wikipedia | watson | Kühlgrenz-Temperatur-Calculator

 

BUCHEMPFEHLUNG: Extrem – Was unser Körper zu leisten vermag-von Hanns-Christian Gunga 

Der Weltraummediziner und Physiologe Hanns-Christian Gunga beobachtet den menschlichen Körper unter physischen und psychischen Extrembelastungen – und erklärt, warum die Wissenschaft längst noch nicht alle Geheimnisse gelüftet hat:  Was machen die Arbeit unter Tage, monatelange Schwerelosigkeit oder Flüssigkeitsmangel mit uns? Und wie ist es möglich, dass Körpertemperatur, Blutdruck und Pulsfrequenz auch unter so extremen Bedingungen nur minimal variieren?

Mit ausführlichen Kapiteln zu extremer Hitze und Sauerstoffmangel und den entsprechenden körperlichen Reaktionen und Anpassungsmöglichkeiten.

  • Herausgeber ‏ : ‎ S. FISCHER; 1. Edition (29. September 2021) |  Sprache ‏ : ‎ Deutsch|   Gebundene Ausgabe ‏ : ‎ 352 Seiten |   ISBN-10 ‏ : ‎ 3103970021| ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3103970029

 

Buchempfehlung: Hanns-Christian Gunga  Tödliche Hitze -  Was extreme Temperaturen im Körper bewirken und wie wir uns schützen können

Der Klimawandel ist da und mit ihm immer öfter unerträglich heiße Temperaturen. Den meisten Menschen ist kaum bewusst, dass unser Körper nur in einem sehr engen Temperaturbereich von 37°C optimal funktioniert. Schon bei einer Erhöhung um 0,5°C nimmt die kognitive Leistungsfähigkeit ab. Ab 39°C droht der Hitzekollaps oder sogar ein lebensbedrohlicher Hitzeschlag. Welche Maßnahmen können im Vorfeld einer Hitzewelle persönlich und institutionell ergriffen werden, um hitzebedingte Erkrankungen zu vermeiden? Wie reagiert der Körper auf Hitzestress? Warum stirbt man daran? Wer wird davon betroffen sein? Wen gilt es besonders zu schützen? Der Autor zeigt in seinem Buch, wie wir uns auf die nächsten "Jahrhundertsommer" besser vorbereiten können, um gesund zu bleiben.

Quadriga Verlag, ISBN: 978-3-86995-137-9,  Ersterscheinung: 30.06.2023  https://www.luebbe.de/quadriga/buecher/gesundheit/toedliche-hitze/id_9916034

 

August 2023

→   Feinstaub & Hitze - eine besonders tödliche Kombination https://gallenkemper.de/neuigkeiten/feinstaub-hitze-eine-besonders-toedliche-kombination.html

 →   Dt Ärzteblatt 9.2.2024 Hitzeassoziierte Mortalität im Extremsommer 2022 https://www.aerzteblatt.de/archiv/237214/Hitzeassoziierte-Mortalitaet-im-Extremsommer-2022


 →  5. April 2024:  Gefühlt über 50 Grad-  Extreme Hitze in Thailand: https://www.wetteronline.de/wetterticker/extreme-hitze-in-bangkok-gefuehlt-ueber-50-grad--cfcfec58-cf14-4b47-abdb-a9af84491bad | schon 30 Hitzetote  https://phys.org/news/2024-04-heatstroke-thailand-year-kingdom.html

dieser Artikel wurde auch veröffentlicht in der

Rechtsdepesche für das Gesundheitswesen  http://www.rechtsdepesche.de RDG 2017, 14(5) - Sep/Okt, 272-275

 

 

zu heiss zum Leben - über extreme Hitze

es ist jetzt schon soweit, daß extreme Hitze in großen Städten keine Zukunftsversion mehr ist.

Ein Beitrag im Infosperber über eine Großstadt in Pakistan "zu heiß zum Leben" läßt das deutlich werden:

https://www.infosperber.ch/gesundheit/public-health/jacobabad-pakistan-zu-heiss-zum-leben/

Da scheint die Geschichte millionenfachen Sterbens in einer Hitzewelle in Indien in Kim Stanley Robinson's Roman "Das Ministerium der Zukunft"

https://de.wikipedia.org/wiki/Das_Ministerium_für_die_Zukunft garnicht mehr so unrealistisch.

→    Dt. Ärzteblatt 9.2.2024 Hitzeassoziierte Mortalität im Extremsommer 2022 - unsere Ergebnisse legen nahe, dass bisherige Studien auf wöchentlicher Datenbasis das volle Ausmaß der hitzeassoziierten Übersterblichkeit in Deutschland nicht erfasst haben...  https://www.aerzteblatt.de/archiv/237214/Hitzeassoziierte-Mortalitaet-im-Extremsommer-2022

 

Einen Einblick in die aus Hitze enstehende Gefahr für den menschlichen Körper und mögliche Schutzmaßnahmen gibt Hanns-Christian Gunga, Geologe-Paläontologe und Mediziner sowie einer der weltweit renommiertesten Experten für Weltraummedizin und extreme Umwelten in seinem(Ersterscheinung 30.6.2023) Buch

 Tödliche Hitze 

Was extreme Temperaturen im Körper bewirken und wie wir uns schützen können

 

→ DWD:  aktuelle Situation in Deutschland / NRW

Wettersituation / Warnmeldungen DWD - Wetter und Klima - Deutscher Wetterdienst - Gemeindewarnungen aktuell (dwd.de): https://www.dwd.de/DE/wetter/warnungen_gemeinden/warnWetter_node.html

Gefahrenindizes DWD - Wetter und Klima - Deutscher Wetterdienst - Gefahrenindizes für Wetterfühlige (dwd.de): https://www.dwd.de/DE/leistungen/gefahrenindizesbiowetter/gefahrenindizesbiowetter.html

DWD - Thermischer Gefahren-Index: https://www.dwd.de/DE/leistungen/gefahrenindizesthermisch/gefahrenindizesthermisch.html?nn=18496

BMG Hitzeservice - https://hitzeservice.de/

RKI - Wochenberichte zur Hitze-bedingten Mortalität: https://www.rki.de/DE/Content/GesundAZ/H/Hitzefolgekrankheiten/Hitzefolgekrankheiten_node.html

Dt. Ärzteblatt - Hitze in der Klinik: https://www.aerzteblatt.de/CIRS-Faelle/144225/Hitze-in-der-Klinik| Muster-Hitzeschutzplan Klinik https://hitze.info/wp-content/uploads/2023/01/Musterhitzeschutzplan-Krankenhaus-2023.pdf | Medikamentenanpassung Hitze https://hitze.info/wp-content/uploads/2022/06/Handout_Medikamentenanpassung_Druck.pdf

 
Thema Kühlgrenztemperatur: tagesschau 7.7.2023 | J Applied Physiology 2022 | Wikipedia | watson | Kühlgrenz-Temperatur-Calculator |

VdBW aktuell 19.7.2023 - Siesta oder Arbeit - Betriebsärzte geben Tipps bei Hitze: https://www.vdbw.de/der-vdbw/aktuelles/detailansicht/siesta-oder-arbeit/

→ aktuelle Situation Deutschland  https://gallenkemper.de/neuigkeiten/zu-heiss-zum-leben-ueber-extreme-hitze.html

→  Arbeit in Wärme und Hitze

 

 

 

 

zu heiss zum Leben - über extreme Hitze | Lifestream Hitzeaktionstag 14.Juni 2023

es ist jetzt (Juni 2023) schon soweit, daß extreme Hitze in großen Städten keine Zukunftsversion mehr ist.

Ein Beitrag im Infosperber über eine Großstadt in Pakistan "zu heiß zum Leben" läßt das deutlich werden:

https://www.infosperber.ch/gesundheit/public-health/jacobabad-pakistan-zu-heiss-zum-leben/

 

https://www.tagesschau.de/wissen/klima/heissester-tag-der-geschichte-100.html

Mindestens 100 Tote durch Hitzewelle in Mexiko | tagesschau.de https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/hitze-tote-mexiko-100.html

  Nordindien meldet fast 100 Tote während Hitzewelle | tagesschau.de https://www.tagesschau.de/ausland/asien/hitze-nordindien-100.html

Vorhersage Hitze in Südeuropa - 48 Grad Celsius möglich| tagesschau.de https://www.tagesschau.de/ausland/europa/europa-hitze-100.html

Neuer Hitzerekord : In der Türkei herrschen fast 50 Grad | faz am

  Brasilien leidet unter extremer Hitzewelle – gefühlte Temperatur von 58 Grad | rnd 16.11.2023 https://www.rnd.de/panorama/brasilien-leidet-unter-extremer-hitzewelle-gefuehlte-temperatur-von-58-grad-UKZLPGFABJPTZKLV5SSNAZLLAE.html

Neuer Temperaturrekord | tagesschau 4.4.2024: selten oder nie dagewesene Temperaturwerte für Anfang April in Teilen Südwest- und Mitteleuropas bringen. Die Farben zeigen qualitativ die Verteilung der Tageshöchstwerte am Samstag. Rot und Dunkelrot entsprechen Werte von etwa 25 bis 30 Grad. Auch in Deutschland könnte die 30-Grad-Marke vereinzelt geknackt werden. https://www.tagesschau.de/wetter/wetterthema/2024-04-04-ungewoehnliche-waerme-102.html

Neuer Temperaturrekord ! | tagesschau 7.4.2024: Mehr als 30 Grad - Höchstwerte für Anfang April -Es wurden mehr als 30 Grad - und das Anfang April. Am Samstag ist in Deutschland ein bundesweiter Hitzerekord für die ersten zehn Tage des Monats gemessen worden.Und auch in den kommenden Tagen erwartet der DWD "außergewöhnlich warme Luft". https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/wetter-april-temperaturen-100.html

5. April 2024:  Gefühlt über 50 Grad-  Extreme Hitze in Thailand: https://www.wetteronline.de/wetterticker/extreme-hitze-in-bangkok-gefuehlt-ueber-50-grad--cfcfec58-cf14-4b47-abdb-a9af84491bad | schon 30 Hitzetote  https://phys.org/news/2024-04-heatstroke-thailand-year-kingdom.html

 

Da scheint die Geschichte millionenfachen Sterbens in einer Hitzewelle in Indien in Kim Stanley Robinson's Roman "Das Ministerium der Zukunft"

https://de.wikipedia.org/wiki/Das_Ministerium_für_die_Zukunft garnicht mehr so unrealistisch.

 

Einen Einblick in die aus Hitze enstehende Gefahr für den menschlichen Körper und mögliche Schutzmaßnahmen gibt Hanns-Christian Gunga, Geologe-Paläontologe und Mediziner sowie einer der weltweit renommiertesten Experten für Weltraummedizin und extreme Umwelten in seinemBuch

Tödliche Hitze

Was extreme Temperaturen im Körper bewirken und wie wir uns schützen können

 

Hitze Aktions Tag 14. Juni 2023 > Bericht über den LIFESTREAM

 → https://www.aerzteblatt.de/events/deutschland-hitzeresilient-machen?rt=42485cd2cc4ef9e8e8623fb9217b9c00

 

→ Aktuelle Situation in Deutschland / NRW

Hitzewelle in Europa: Rekordtemperaturen und Waldbrände | tagesschau.de :  https://www.tagesschau.de/inland/wetter-hitze-123.html

 aktuelle Wettersituation / Warnmeldungen DWD - Wetter und Klima - Deutscher Wetterdienst - Gemeindewarnungen aktuell (dwd.de): https://www.dwd.de/DE/wetter/warnungen_gemeinden/warnWetter_node.html

Gefahrenindizes DWD - Wetter und Klima - Deutscher Wetterdienst - Gefahrenindizes für Wetterfühlige (dwd.de): https://www.dwd.de/DE/leistungen/gefahrenindizesbiowetter/gefahrenindizesbiowetter.html

DWD - Thermischer Gefahren-Index: https://www.dwd.de/DE/leistungen/gefahrenindizesthermisch/gefahrenindizesthermisch.html?nn=18496

RKI - Wochenberichte zur Hitze-bedingten Mortalität: https://www.rki.de/DE/Content/GesundAZ/H/Hitzefolgekrankheiten/Hitzefolgekrankheiten_node.html

BMG Hitzeservice - https://hitzeservice.de/

Thema Kühlgrenztemperatur: tagesschau 7.7.2023 | J Applied Physiology 2022 | Wikipedia | watson | Kühlgrenz-Temperatur-Calculator

 

 → Hitzewarnung Peking 23.06.2023 https://www.tagesschau.de/ausland/asien/china-hitzewarnung-100.html

" Dies sei das erste Mal seit der Gründung der städtischen Wetterwarte 1951, dass an zwei Tagen in Folge eine Höchsttemperatur von mehr als 40 Grad registriert worden sei, sagte der Chefmeteorologe der Behörde, Zhang Yingxin. Am Donnerstag war in der Metropole mit knapp 22 Millionen Einwohnern mit 41,1 Grad ein neuer Hitzerekord für den Juni gemessen worden. Der bisherige Juni-Höchstwert stammte vom 10. Juni 1961, als 40,6 Grad erreicht wurden. ...  In der Provinz Shandong wurden dem Wetterdienst zufolge sogar 43 Grad gemessen. Auch in 17 weiteren Wetterstationen in der Region zeigten die Thermometer Rekordwerte, wie örtliche Medien berichteten. Laut Vorhersagen wird die Hitzewelle im Norden und Osten Chinas noch mindestens acht Tage anhalten. Wissenschaftler gehen davon aus, dass die ungewöhnlich hohen Temperaturen der vergangenen Monate Auswirkungen des Klimawandels sind. Wegen der Hitzewelle schlugen zuletzt auch schon Stromversorger Alarm: Da viele Klimaanlagen auf Hochtouren liefen, wurde der Stromverbrauch auf kritische Höhen getrieben."

 →   Dt Ärzteblatt 2023-06-24: Bis zu 35.000 Todesfälle durch Sommerhitze in Frankreich seit 2014 https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/144137/Bis-zu-35-000-Todesfaelle-durch-Sommerhitze-in-Frankreich-seit-2014

 →   Statistisches Bundesamt 2023_06_28 zunehmende Hitze, tausende Hitzetote jedes Jahr https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/klinik-hitze-100.html

 →   tagesschau  2023_07_04: Montag war der heißeste Tag der Geschichte : "Das ist kein Meilenstein, den wir feiern sollten", sagte die Forscherin Friederike Otto von dem auf Klimawandel und Umwelt spezialisierten Grantham-Institut am Imperial College in London. "Es ist ein Todesurteil für Menschen und Ökosysteme."Hitzewelle in China, fast 50 Grad in Nordafrika In den vergangenen Wochen litt der Süden der USA unter einer intensiven Hitzeglocke. In China setzte sich eine Hitzewelle fort, bei der Temperaturen von über 35 Grad erreicht wurden. Nordafrika verzeichnete Temperaturen nahe 50 Grad. Auch in der Antarktis stiegen die Thermometer ungewöhnlich hoch: An der ukrainischen Polar-Station Vernadsky wurde kürzlich mit 8,7 Grad der Temperaturrekord für Juni gebrochen. Für die Entwicklung haben Wissenschaftler den Klimawandel in Verbindung mit einem aufkommenden El-Niño-Phänomen verantwortlich gemacht. " https://www.tagesschau.de/wissen/klima/heissester-tag-der-geschichte-100.html

 →   taz 5.7.2023 Globale Durchschnittstemperatur steigt:Mancherorts 50 Grad und mehr https://taz.de/Globale-Durchschnittstemperatur-steigt/!5942016/

  tagesschau -13.07.2023 14:44 Uhr - Vorhersage Hitze in Südeuropa - 48 Grad Celsius möglich: Es wird heiß in Südeuropa - laut der Raumfahrtbehörde ESA womöglich so heiß wie noch nie seit Aufzeichnungsbeginn. In Italien könnten in den kommenden Tagen 48 Grad erreicht werden, auch in Griechenland steigen die Temperaturen.

  tagesschau -19.07.2023 8:18 Uhr - Mehr als 40 Grad in Südeuropa Alarmstufen und Warnungen wegen der Hitze _Große Teile Südeuropas ächzen unter einer Hitzewelle, die für Temperaturen weit über 40 Grad sorgt. In vielen Städten Italiens gilt heute die höchste Warnstufe, in Spanien und Griechenland toben zudem Waldbrände. Die WHO warnt vor möglichen Gefahren. https://www.tagesschau.de/ausland/europa/hitze-suedeuropa-who-100.html

  World Weather Attribution WWA 25.7.2023 Extreme heat in North America, Europe and China in July 2023 made much more likely by climate change: https://www.worldweatherattribution.org/extreme-heat-in-north-america-europe-and-china-in-july-2023-made-much-more-likely-by-climate-change/

  rnd: Hitzerekord - heißester Juli seit Jahrtausenden https://www.rnd.de/wissen/hitze-rekord-juli-wird-wohl-der-weltweit-heisseste-monat-seit-jahrtausenden-SI6RVLURSZMKVMXB6JK2ZH7T4I.html  

→   Feinstaub & Hitze - eine besonders tödliche Kombination https://gallenkemper.de/neuigkeiten/feinstaub-hitze-eine-besonders-toedliche-kombination.html

→    Dt. Ärzteblatt 31.10.2023Klimawandel: Zahl der hitzebedingten Herz-Kreis­lauf-Todesfälle könnte sich verdoppeln: https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/146979/Klimawandel-Zahl-der-hitzebedingten-Herz-Kreislauf-Todesfaelle-koennte-sich-verdoppeln?rt=42485cd2cc4ef9e8e8623fb9217b9c00 

 →    Dt. Ärzteblatt 9.2.2024 Hitzeassoziierte Mortalität im Extremsommer 2022 - unsere Ergebnisse legen nahe, dass bisherige Studien auf wöchentlicher Datenbasis das volle Ausmaß der hitzeassoziierten Übersterblichkeit in Deutschland nicht erfasst haben...  https://www.aerzteblatt.de/archiv/237214/Hitzeassoziierte-Mortalitaet-im-Extremsommer-2022

 

 

  →    tagesschau 4. APRIL 2024 Sommertage am Wochenende "Rekordverdächtige" Temperaturen erwartet -Am Wochenende werden für die Jahreszeit ungewöhnlich hohe Temperaturen erwartet: In Teilen Deutschlands soll es bis zu 30 Grad warm werden - normal wären zehn bis 15 Grad. https://www.tagesschau.de/inland/sommerwetter-april-100.html

 →    Neuer Temperaturrekord ! | tagesschau 7.4.2024: Mehr als 30 Grad - Höchstwerte für Anfang April -Es wurden mehr als 30 Grad - und das Anfang April. Am Samstag ist in Deutschland ein bundesweiter Hitzerekord für die ersten zehn Tage des Monats gemessen worden.Und auch in den kommenden Tagen erwartet der DWD "außergewöhnlich warme Luft". https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/wetter-april-temperaturen-100.html

→  5. April 2024:  Gefühlt über 50 Grad-  Extreme Hitze in Thailand: https://www.wetteronline.de/wetterticker/extreme-hitze-in-bangkok-gefuehlt-ueber-50-grad--cfcfec58-cf14-4b47-abdb-a9af84491bad | schon 30 Hitzetote  https://phys.org/news/2024-04-heatstroke-thailand-year-kingdom.html