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Schwächung der Immunabwehr durch Stress - Neuigkeiten 2020_04 - Weitergehende Informationen & Updates

Seite 2 von 3: Weitergehende Informationen & Updates

 

UPDATEs

 

Neurologen und Psychiater im Netz - chronischer Streß schwächt das Immunsystem: https://www.neurologen-und-psychiater-im-netz.org/psychiatrie-psychosomatik-psychotherapie/ratgeber-archiv/meldungen/article/chronischer-stress-schwaecht-das-immunsystem/

Dt. Ärzteblatt:  Erhöhte Aktivität des Immunsystems des Gehirns schon deutlich vor Symptomen einer Alzheimer-Demenz: https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/130832/Erhoehte-Aktivitaet-des-Immunsystems-des-Gehirns-schon-deutlich-vor-Symptomen-einer-Alzheimer-Demenz?rt=42485cd2cc4ef9e8e8623fb9217b9c00

Hormones, stress and aggression--a vicious cycle https://www.apa.org/monitor/nov04/hormones

Moderators and mediators of the stress-aggression relationship: executive function and state anger.  https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21401226

Der Zusammenhang von Stress und Aggression und die Funktion von Inhibitorischer Kontrolle sowie Verarbeitung sozialer Informationen darin - Eine Psychophysiologische Untersuchung https://ubt.opus.hbz-nrw.de/frontdoor/index/index/docId/655

Häusliche - geschlechtsspezifische - Gewalt und Corona Pandemie: https://www.frauen-gegen-gewalt.de/de/aktuelles/nachrichten/nachricht/medienberichterstattung-zu-corona-und-geschlechtsspezifischer-gewalt.html

Häusliche Gewalt in Pandemiezeiten: Hellhörig sein und Hilfe abwägen - Dtsch Arztebl 2020; 117(18): A-958 / B-806: https://www.aerzteblatt.de/archiv/213811/Haeusliche-Gewalt-in-Pandemiezeiten-Hellhoerig-sein-und-Hilfe-abwaegen

Coronakrise: Kinderhilfe warnt vor Gefahren für das Kindeswohl: https://www.aerzteblatt.de/archiv/213287/Coronakrise-Kinderhilfe-warnt-vor-Gefahren-fuer-das-Kindeswohl    | https://www.aerzteblatt.de/archiv/213358/COVID-19-Pandemie-Kinderschutz-ist-systemrelevant

American Psychological Association APA - Schwerpunktseite CoViD19  https://www.apa.org/pubs/highlights/covid-19-articles

 

Resources to Support the Health and Well-Being of Clinicians During COVID-19 https://nam.edu/initiatives/clinician-resilience-and-well-being/clinician-well-being-resources-during-covid-19/

 

coliquio Psychische Folgen der Ausnahmesituation - Corona Krise:  https://www.coliquio.de/wissen/laif-100/psychische-folgen-corona-100?al_uk=c7446d9d809ced579051eaa823645487&al_an=2&al_vu=1586394022&al_md=b141725a27e938683ac19c5ea2b2763d&utm_medium=email&utm_source=ta&utm_campaign=dn 

 

Deutsche Welle DW: Coronavirus und Psyche: "Ich könnt‘ auch einfach liegenbleiben" https://www.dw.com/de/coronavirus-und-psyche-ich-k%C3%B6nnt-auch-einfach-liegenbleiben/a-52924384

Kompetenznetz Public Health zu COVID-19 - AG Gesundheitliche Aspekte der sozialen Isolation - Policy Brief über psychosoziale Folgen von Isolations und Quarantänemaßnahmen

DEPRIVATION als starkes Risiko erkannt: OpenSAFELY Ergebnisse https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2020.05.06.20092999v1 

Kindheitstraumata und somatische sowie psychische Erkrankungen im Erwachsenenalter   Ergebnisse der NAKO Gesundheitsstudie

 Childhood trauma and somatic and mental illness in adulthood—findings of the NAKO health study  

Dtsch Arztebl Int 2024; 121: 1-8; DOI: 10.3238/arztebl.m2023.0225:     2024 - 01 - 18

Hintergrund: Kindheitstraumata sind mit psychischen und somatischen Erkrankungen im Erwachsenenalter assoziiert. Die Assoziationsstärke unterscheidet sich nach Alter, Geschlecht und Traumaart. Bisherige Studien fokussierten mehrheitlich auf einzelne Erkrankungen. Die vorliegende Studie untersucht den Zusammenhang zwischen Kindheitstraumata und unterschiedlichen somatischen und psychischen Erkrankungen.

Methode: Daten von 156 807 Teilnehmenden der NAKO Gesundheitsstudie wurden mittels logistischer Regressionen analysiert, adjustiert für Alter, Geschlecht, Bildungsjahre und Untersuchungsort. Der Childhood Trauma Screener differenzierte zwischen keinem/geringem (n = 115 891) und moderatem/schwerem Kindheitstrauma (n = 40 916). Als Outcome-Variablen dienten anamnestisch angegebene ärztliche Diagnosen fünf somatischer und zwei psychischer Erkrankungen.

Ergebnisse: Personen mit Kindheitstraumata wiesen eine erhöhte Diagnosewahrscheinlichkeit für alle untersuchten Erkrankungen auf: Krebserkrankungen (Odds Ratio [OR] = 1,10; 95-%-Konfidenzintervall: [1,05; 1,15]), Myokardinfarkt (OR = 1,13; [1,03; 1,24]), Diabetes (OR = 1,16; [1,10; 1,23]), Schlaganfall (OR = 1,35; [1,23; 1,48]), chronisch obstruktive Lungenerkrankung (OR = 1,45; [1,38; 1,52]), Depression (OR = 2,36; [2,29; 2,43]) und Angsterkrankungen (OR = 2,08; [2,00; 2,17]). Diese Zusammenhänge waren umso stärker, je jünger die Teilnehmenden waren, unabhängig von der Traumaart. Geschlechtsunterschiede wurden nur für einzelne Zusammenhänge beobachtet.

Schlussfolgerung: Kindheitstraumata waren nicht nur mit einer höheren Wahrscheinlichkeit für die Entwicklung psychischer, sondern auch somatischer Erkrankungen im Erwachsenenalter assoziiert. Da Kindheitstraumata ein Teil der individuellen Vergangenheit sind, die durch die betroffene Person kaum oder gar nicht beeinflusst werden können und da die damit verbundenen Erkrankungen im Erwachsenenalter eine hohe persönliche und gesellschaftliche Krankheitslast haben, ist die Erforschung dieser Zusammenhänge sowie die Entwicklung präventiver Maßnahmen von besonderer Bedeutung.

Stellungnahme zur Situation von Kindern und Jugendlichen in der Corona-Pandemie 2020, pädagogisch-medizinische Arbeitsgruppe Witten/Herdecke:

https://medsektion-goetheanum.org/fileadmin/user_upload/StellungnahmeKinderundCorona-5.5.20.pdf
 

Dt. Ärzteblatt 27.Mai 2020 - Zunahme psych Störungen durch Pandemie: https://www.aerzteblatt.de/archiv/214109/COVID-19-Pandemie-Psychische-Stoerungen-werden-zunehmen

 

Rogers, J. P. et al. (2020): Psychiatric and neuropsychiatric presentations associated with severe coronavirus infections: a systematic review and meta-analysis with comparison to the COVID-19 pandemic. The Lancet, DOI: 10.1016/S2215-0366(20)30203-0.

 

Corona und die Folgen für die Psyche: ein differenzierter Blick ist nötig: https://www.zi-mannheim.de/institut/news-detail/corona-und-die-folgen-fuer-die-psyche-ein-differenzierter-blick-ist-noetig.html

Erfahrungen der Telephonseelsorge in Zeiten der Pandemie:  https://www1.wdr.de/nachrichten/ruhrgebiet/telefonseelsorge-in-corona-krise-100.html

 

Psychische Belastungen, Resilienz, Risiko- und protektive Faktoren während der SARS-CoV-2-Pandemie: https://www.aerzteblatt.de/archiv/215264

 

"soziale Erfahrungen in der Corona-Pandemie" 

https://www.myscience.de/en/news/2020/wie_einsam_sich_deutschland_waehrend_des_corona_lockdowns_fuehlte-2020-HUB

https://shop.budrich-academic.de/produkt/die-semiglueckliche-gesellschaft/ | https://www.opaschowski.de/

 

Psychische Belastungen in der COVID-19 Pandemie. Allgemeine Verunsicherung. Dt. Ärzteblatt 43 | 2020: https://www.aerzteblatt.de/archiv/216384/Psychische-Belastungen-in-der-COVID-19-Pandemie-Allgemeine-Verunsicherung

 

Spektrum.de - Gehirne unter Quarantäne - Folgen der Isolation: https://www.spektrum.de/video/gehirne-unter-quarantaene/1786808

Stiftung Deutsche Depressionshilfe - Folgen des Lockdowns: Jeder zweite an Depression Erkrankte hat im ersten Lockdown massive Einschränkungen in der Behandlung seiner Erkrankung erlebt. Für einen kleineren Teil der Patienten waren Telefon- und Videosprechstunden eine gute Alternative. Die Akzeptanz von Online-Angeboten in der Behandlung ist in den vergangenen Jahren gestiegen. Das zeigt das heute (10.11.2020) veröffentlichte vierte „Deutschland-Barometer Depression“ der Stiftung Deutsche Depressionshilfe. Zur vollständigen Pressemitteilung.

 

Deutsches Ärzteblatt Medizinreport: Herz und Psyche: Einsamkeit ist deutlich mit kardiovaskulären Ereignissen assoziiert: Bu F, Zaninotto P, Fancourt D: Longitudinal associations between loneliness, social isolation and cardiovascular events. Heart 2020; 106: 1394–9

Die Studie zeigt sehr eindrucksvoll, dass Isolation und Einsamkeit mit einer erhöhten Häufigkeit kardiovaskulärer Erkrankungen verbunden sind“,

erläutert Prof. Dr. med. Hans-Joachim Trappe, Direktor der Medizinischen Klinik II (Kardiologie und Angiologie) am Marien Hospital Herne/Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum. „Menschen jeden Alters sollten deshalb, auch in den schwierigen ‚Coronazeiten‘, versuchen, soziale Kontakte zu pflegen, sich zu beschäftigen und mit anderen Menschen zu kommunizieren.

 

Antidepressiva schützen vor (depressions-bedingtem) schweren CoViD19 Verlauf:

  • Washington University School of Medicine in St. Louis: Fluvoxamine may prevent serious illness in COVID-19 patients, (Abruf: 15.11.2020), Washington University School of Medicine in St. Louis
  • Lenze EJ, Mattar C, Zorumski CF, Stevens A, Schweiger J, Nicol GE, Miller JP, Yang L, Yingling M, Avidan MS, Reiersen AM: Fluvoxamine vs Placebo and Clinical Deterioration in Outpatients With Symptomatic COVID-19; in: Journal der American Medical Association, (veröffentlicht: 12.11.2020), Journal der American Medical Association

 

haufe: Streß ist ansteckend - die Beziehung ist entscheidend

haufe: Anstieg der durch psychische Belastungen bedingten Erkrankungen in der Corona-Pandemie

DAK / Psycho|Gesundheitsreport 2020: rasanter Anstieg der Arbeitsausfälle -Zahl der Fehltage seit dem Jahr 2000 um 137 Prozent gestiegen / Krankmeldungen wegen Depressionen am häufigsten: https://www.dak.de/dak/bundesthemen/dak-psychoreport-2020-2335930.html#/  |   https://www.dak.de/dak/bundesthemen/gesundheitsreport-2091018.html#/

 

HYPERTONIE ist mit IMMUNAKTIVIERUNG/Entzündung assoziiert (s.o.) - und mit schwererem CoViD-19-Verlauf - Folge von STRESS?!  https://www.nature.com/articles/s41587-020-00796-1

 

"Report Psychotherapie 2021“ der Deutschen PsychotherapeutenVereinigung (DPtV) - Was passiert in der Pandemie?

 

Dt. Ärzteblatt Oktober 2021 -  Coronapandemie: Das stille Leiden der Kinder und Jugendlichen  Dtsch Arztebl 2021; 118(39): A-1739 / B-1441

"Dass infolge der Coronapandemie vor allem die psychischen Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen angestiegen sind, zeigt sich auch in den Praxen der Kinder- und Jugendärzte. „Wir sehen dabei ein großes Spektrum: auffälliges Sozialverhalten, aggressives Verhalten insbesondere bei Jungs und internalisierendes Verhalten bei Mädchen bis hin zu emotionalen Anpassungsstörungen“, sagt der Präsident des bvkj, Dr. med. Thomas Fischbach, dem Deutschen Ärzteblatt (DÄ). „Ich musste zuletzt mehrere meiner Patienten in eine Jugendpsychiatrie einweisen.“ Viele dieser Kinder hätten ihre innere Mitte verloren. „Sie haben keine Freunde mehr getroffen, keinen Sport gemacht, sie konnten nicht mehr in ihrem Verein aktiv sein“, sagt Fischbach. „Stattdessen mussten sie im Homeschooling lange Zeit vor dem Bildschirm sitzen und haben hinterher vielfach noch am Computer oder am Handy gespielt. Über Jahre haben wir versucht, dysfunktionales Medienverhalten zu reduzieren.“ In der Pandemie sei das auf einmal nicht mehr wichtig gewesen.

...

„Einige der Kinder und Jugendlichen, die wir befragt haben, haben einen Appell an die künftige Bundesregierung verfasst“, berichtete Beckmann von der Hochschule Koblenz. „Darin haben sie kritisiert, dass sie nicht gesehen wurden und erklärt, sie hätten sich wie Bürger zweiter Klasse gefühlt. Ich finde es beeindruckend, wie verantwortlich sich Kinder und Jugendliche der Gesellschaft gegenüber gezeigt haben. Und ich finde, dass die Gesellschaft und die Politik diese Leistung bis heute nicht ausreichend gewürdigt haben.“

 

Dt. Ärzteblatt 15.2.2022 https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/131498/Einsamkeit-im-Alter-treibt-bei-Frauen-kardiovaskulaeres-Risiko-nach-oben?rt=42485cd2cc4ef9e8e8623fb9217b9c00

Einsamkeit im Alter treibt bei Frauen kardiovaskuläres Risiko nach oben

San Diego – Soziale Isolation und Einsamkeit kann bei postmenopausalen Frauen mit einer signifikanten Erhöhung des kardiovaskulären Erkrankungsrisikos um mehr als 1/4 assoziiert sein. Dies zeigt eine pros­pektive Kohortenstudie in JAMA Network Open (DOI: 10.1001/jamanetworkopen.2021.46461). Besonders ausgeprägt war die Risikoerhöhung, wenn die Studienteilnehmerinnen sowohl sozial isoliert als auch ein­sam waren.

Studie: Frauen bei Herz-Kreis­lauf-Erkrankungen eher von Demenz gefährdet

Dt. Ärzteblatt 25. Januar 2022  https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/130674/Studie-Frauen-bei-Herz-Kreislauf-Erkrankungen-eher-von-Demenz-gefaehrdet

Rochester – Obwohl Männer im Alter häufiger unter Bluthochdruck, Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkran­kungen leiden, kommt es bei Frauen mit denselben Störungen häufiger zu einem Rückgang kogni­tiver Fähigkeiten. Dies kam in einer Studie heraus, deren Ergebnisse jetzt in Neurology (2022; DOI: 10.1212/WNL.0000000000013174) veröffentlicht wurden.

Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind neben einer genetischen Prädisposition der wichtigste Risikofaktor für Demenzerkrankungen im Alter. Männer müssten deshalb häufiger an einer Demenz erkranken, denn kardiovaskuläre Risiken und Erkrankungen sind bei ihnen insgesamt häufiger. Dennoch erkranken Frauen im Alter fast doppelt so häufig wie Männer an einer Demenz.

 

Dt. Ärzteblatt Juli 2022:

Überbringen schlechter Nachrichten: Kommunikation ist eine Arznei    Dtsch Arztebl 2022; 119(26): A-1204 / B-1004

Einsamkeit und soziale Isolation: Auf der Suche nach Evidenz  Dtsch Arztebl 2022; 119(26): A-1184 / B-988  |  

Interview mit Prof. Dr. med. Mazda Adli, Chefarzt der Fliedner Klinik Berlin und Leiter des Forschungsbereichs Affektive Störungen der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, CCM, an der Charité – Universitätsmedizin Berlin „Wir müssen das Thema Einsamkeit besprechbar machen“ Dtsch Arztebl 2022; 119(26): A-1186 / B-990

 

COVID19 - Erhöhung des Risikos schwerer Verläufe bei Stress - Verdoppelung des Hospitalisierungs-Risikos bei Hypertonus

BMJ/RMD Open: Association between long-term exposure to air pollution and immune-mediated diseases: a population-based cohort study: https://rmdopen.bmj.com/content/8/1/e002055

 

Dt. Ärzteblatt Januar 2023  Glückliche Teenager sind als Erwachsene kardiometabolisch gesünder https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/140241/Glueckliche-Teenager-sind-als-Erwachsene-kardiometabolisch-gesuender

 

Dt. Ärzteblatt Januar 2023  Tiefe Meditation verändert Blut und Darmflora tibetischer Mönche positiv. https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/140294/Tiefe-Meditation-veraendert-Blut-und-Darmflora-tibetischer-Moenche

 

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